Jeder Unternehmer muss wissen, wie er sein Publikum neu ansprechen kann. Wenn du das nicht tust, werden sich deine Marketingausgaben nur geringfügig auszahlen. Kunden kaufen deine Produkte oder Dienstleistungen nicht sofort, nachdem sie deine Anzeige zum ersten Mal gesehen haben. Sie brauchen Zeit, um die Botschaft zu verdauen, sich eine Meinung zu bilden, deine Filiale oder deinen Onlineshop zu besuchen, nach Alternativen zu suchen und schließlich bei dir zu kaufen.
Der Kaufprozess der Kunden ist also ziemlich langwierig und kompliziert. Deshalb entwickeln erfolgreiche Unternehmer/innen lange Verkaufstrichter, um Interessenten langsam an einen Kauf heranzuführen. Wenn du bei deinen Marketingbemühungen keine Retargeting-Strategien einsetzt, verlierst du viele Menschen, die potenziell deine Kunden werden könnten.
Menschen müssen eine Botschaft mehrmals sehen oder hören, um sich an sie zu erinnern und zu handeln. Das gilt auch für Werbung. Wenn du Werbung schaltest, kannst du nicht erwarten, dass die Zielgruppe dein Produkt gleich beim ersten Mal kauft. Daher musst du immer wieder Retargeting betreiben, bis du Leads und schließlich Verkäufe erzielst.
Retargeting-Strategien helfen dir, deine Kampagnen effektiver zu gestalten, und sparen dir eine Menge Zeit und Geld. Es ist leichter, einen potenziellen Kunden zum Kauf zu bewegen, der bereits von deiner Marke gehört hat. Da sie bereits mit deinem Unternehmen vertraut sind, können sie weiter in deinem Marketingtrichter bewegt werden und erwägen, sich auf deiner Website anzumelden oder dein Ladengeschäft zu besuchen.
Wirksame Retargeting-Strategien sind solche, die deinen Markennamen so sehr im Gedächtnis der Zielgruppen verankern, dass sie schließlich gezwungen sind, deinen Laden zu besuchen. Du musst kein Meister im Marketing sein, um zu lernen, wie du dein Publikum wieder ansprechen kannst. Es reicht, wenn du dir ein paar einfache Kenntnisse aneignest, indem du Artikel wie diesen hier liest. Da wir im digitalen Zeitalter leben, können wir viele Informationen finden, indem wir das Internet durchstöbern.
Wenn du lernen willst, wie du effektive Retargeting-Strategien für dein Unternehmen einsetzen kannst, bist du hier genau richtig. In diesem Beitrag werden verschiedene Retargeting-Strategien beschrieben, die sich in der heutigen Zeit eignen und dir helfen können, deinen Kundenstamm zu vergrößern.
6 Retargeting-Strategien zur Vergrößerung deines Kundenstamms
Hier sind 6 effektive Remarketing-Strategien, die du anwenden kannst, um mehr Kunden zu gewinnen.
1. Die Navigation der Besucher deiner Website verfolgen
Um herauszufinden, wofür sich deine Kunden interessieren, musst du verfolgen, wie sie durch deine Website navigieren. Wenn du zum Beispiel feststellst, dass die meisten Besucher deiner Website Zeit auf einer bestimmten Produktseite verbringen, weißt du, dass dieses Produkt sehr gefragt ist. Deine Retargeted Ads könnten sich also in den nächsten Wochen auf dieses eine Produkt konzentrieren.
Wenn du feststellst, dass die meisten Besucher deine Website auf der Kassenseite verlassen, bedeutet das, dass der Kassiervorgang nicht so reibungslos und schnell abläuft, wie deine Kunden es sich wünschen.
Die Verfolgung der Navigation deiner Website-Besucher/innen kann dir bei der Gestaltung deiner Retargeting-Strategien sehr helfen.
2. Segmentiere dein Zielpublikum
Um effektive Retargeting-Strategien zu entwickeln, musst du deine Kunden segmentieren. Manche Website-Besitzer/innen setzen einen Pixel auf ihrer Website ein und zielen auf die Käufer/innen, die in den letzten 30 Tagen auf die gleiche Weise gesurft haben. Das ist keine effektive Art des Retargetings.
Die Segmentierung deiner Zielgruppe ist entscheidend für den Erfolg deiner Retargeting-Strategien. Du kannst z.B. alle Warenkorbabbrecher segmentieren oder die jüngsten Besucher zusammenfassen.
Nach der Segmentierung der Zielgruppe wendest du die Retargeting-Strategien so an, wie es für jedes Segment am sinnvollsten ist. Dies geschieht durch unterschiedliche Anreize in den Anzeigen, die anderen Segmenten gezeigt werden. Einem Segment kannst du z.B. eine Lieferung am selben Tag anbieten, während ein anderes ein spezielles Rabattangebot erhält. Wenn du internationale Verkäufe machst, kannst du einem bestimmten Segment kostenlosen Versand und einem anderen Segment aus einem anderen Land ein kostenloses Weihnachtsgeschenk anbieten.
3. Dich auf die häufigsten Suchbegriffe konzentrieren
Retargeting-Strategien sind am nützlichsten, wenn du die Suchbegriffe analysierst, die deine Zielgruppe in Suchmaschinen verwendet. Wenn du zum Beispiel Schmuck in einem Ladengeschäft in Chicago verkaufst und deine Keyword-Recherche zeigt, dass viele Menschen nach "Diamant-Halsketten im Mittleren Westen" suchen, könntest du Anzeigen erstellen, die auf die Keyword-Phrase "Discount Diamonds Midwest" ausgerichtet sind.
Diese Technik unterscheidet sich von den anderen Retargeting-Strategien, denn so kannst du deine Kampagnen für diejenigen gestalten, die deine Website noch nicht besucht haben.
Indem du die Suchbegriffe verfolgst, die potenzielle Kunden verwenden, erhöhst du deine Chancen auf eine größere und relevante Reichweite. Sie hilft dir, mit denjenigen in Kontakt zu treten, die mit größerer Wahrscheinlichkeit zu Kunden werden, wenn du ihnen deine Werbung zeigst.
4. Dein CRM-System nutzen
Die meisten Daten deines Kundenbeziehungsmanagement Systems sind wahrscheinlich offline. Sie werden nicht automatisch über ein Website-Cookie gesammelt, sondern wahrscheinlich über ein Empfehlungs- oder Treueprogramm, wie z.B. Gewinnspiele oder Produktverlosungen. Das macht das CRM-System zu einer wertvollen Quelle für Informationen über deine Website-Besucher/innen und Käufer/innen. Die Daten in deinem CRM zeigen, wofür sich deine Besucher am meisten interessieren.
Daher kann es von Vorteil sein, die Daten deines CRM-Systems für die Gestaltung deiner Retargeting-Strategien zu nutzen. Bei vielen Remarketing-Partnern kannst du die CRM-Daten direkt in die Plattform hochladen und mit ihnen die Zielgruppe für deine Anzeigen festlegen. Die am häufigsten verwendeten Daten sind E-Mail-Adressen, Telefonnummern, besuchte Filialen und frühere Verkäufe. Anhand dieser Daten kannst du dir ein Gesamtbild von jedem Kunden machen und maßgeschneiderte Anzeigen für das Retargeting erstellen.
5. Die Datenpunkte verbinden
In der heutigen kompetenzintensiven Welt ist es wichtig, die Kunden mit personalisierten Inhalten anzusprechen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Das bedeutet, dass die Daten, die wir produzieren oder sammeln, über verschiedene Kanäle, Geräte und Plattformen hinweg vereinheitlicht werden müssen. Nur so erhalten wir ein vollständiges Bild von den Vorlieben, Interessen, Präferenzen und Kaufabsichten der Verbraucher.
Um effektive Remarketing-Strategien zu entwickeln, musst du mit einem Anbieter zusammenarbeiten, der alle Daten sammelt, analysiert und in Echtzeit umsetzt. Viele Anbieter nutzen dafür die Technologie des maschinellen Lernens. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass deine Nutzer/innen auf deine Anzeigen klicken und konvertieren.
6. Die Häufigkeit deines Retargetings begrenzen
Zu viel von etwas zu tun ist nicht gut. Auch wenn du Retargeting-Strategien anwendest, um mehr Verkäufe zu erzielen, ist es keine gute Idee, dies unbegrenzt zu tun. Wenn du ein bestimmtes Kundensegment monatelang mit Retargeting versorgst, könnte es die Nase voll von deinen Anzeigen haben und nach Wegen suchen, sie zu blockieren.
Um das zu vermeiden, musst du die Häufigkeit des Retargetings für jedes Kundensegment begrenzen. Bei Google Ads kannst du normalerweise die Häufigkeit deiner Anzeigen einstellen und sogar bestimmte IP-Adressen blockieren. Mache von dieser Möglichkeit Gebrauch und schalte deine Anzeigen nur in Maßen.
Das waren ein paar hilfreiche Retargeting-Tipps, die du anwenden kannst, um deinen Umsatz zu steigern. Denke daran, dass deine Retargeting-Bemühungen nur hilfreich sind, wenn deine E-Commerce-Website professionell und benutzerfreundlich ist. Wenn du deine Produkte online über deine Website verkaufst, werden die Kunden auf deine Website kommen, um sie zu kaufen. Aber wie gut deine Retargeting-Strategien auch sein mögen, die Absprungrate auf deiner Website könnte trotzdem hoch sein, wenn sie sich nicht gut zurechtfinden.
Deshalb ist es so wichtig, dass die Produktseiten und die Kaufabwicklung auf deiner Website genauso reibungslos funktionieren wie auf jeder anderen Website. Es ist schwierig, Kunden erneut anzusprechen und sie auf deine Website zu locken, wenn sie sie bereits besucht haben, sie aber nicht interessant oder bequem zu navigieren fanden und sie verlassen haben. Das nächste Mal, wenn ihnen deine Werbung angezeigt wird, werden sie sie vielleicht einfach ignorieren.
Bild von der Website eines Strikingly-Benutzers
Aber wenn deine Website funktionsreich, reaktionsschnell, flüssig und fehlerfrei ist, werden die Kunden gerne mehr Zeit auf ihr verbringen. Schließlich ziehen sie es in Erwägung, etwas von deiner Website zu kaufen, und so steigt dein Umsatz.
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