Der digitale Handel ist in allen Teilen der Welt auf dem Vormarsch. Unternehmen haben viele Möglichkeiten, ihr Marketing auf zahlreiche Kanäle, Märkte und Geräte auszuweiten. Aber warum denken wir bei Online-Transaktionen in erster Linie an B2C-E-Commerce? B2C bezieht sich auf Unternehmen, die an Verbraucher oder die breite Öffentlichkeit verkaufen. Beim B2B E-Commerce hingegen verkaufen Unternehmen an andere Unternehmen oder Organisationen. Auch diese Business-to-Business-Transaktionen werden heutzutage immer häufiger online abgewickelt. Wenn ein Unternehmen im B2B Geschäft tätig ist, muss es auf die Interessen und Anforderungen seiner Geschäftskunden oder Kundenorganisationen eingehen.
Was ist Business-to-Business-E-Commerce?
B2B oder Business-to-Business E-Commerce kann definiert werden als Aktivitäten, die Online-Transaktionen beinhalten, bei denen beide beteiligten Parteien Organisationen und keine Einzelpersonen sind. Mit anderen Worten: Ein Unternehmen, das seine Produkte oder Dienstleistungen über das Internet an andere Unternehmen verkauft, ist am B2B E-Commerce beteiligt. Dies unterscheidet sich vom B2C-E-Commerce, bei dem sich der Händler an einzelne Kunden wendet und an Endverbraucher verkauft.
Es gibt viele verschiedene Arten von B2B Unternehmen. Sie erstrecken sich über eine Reihe anderer Geschäftsmodelle und sind in verschiedenen Wirtschaftszweigen tätig. Die meisten B2B Unternehmen sind Dienstleistungsunternehmen. Ihre Dienstleistungen reichen von Buchhaltung, Digitaltechnik und Rechtsberatung bis hin zu physischen Gütern wie Geräten, Maschinen und sogar Konsumgütern.
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Wenn wir online einkaufen, sehen wir meist den B2C E-Commerce-Markt. Was wir nicht wissen, ist, dass der weltweite Business-to-Business-E-Commerce-Markt sechsmal so viel Platz im Internet einnimmt wie der B2C-Markt. Diese Zahlen werden voraussichtlich weiter steigen, da viele lokale und internationale Unternehmen versuchen, eine solide Online-Präsenz aufzubauen. Unternehmen, die Dienstleistungen von anderen Unternehmen online kaufen, suchen auch nach bequemeren und schnelleren Einkaufserlebnissen und suchen daher nach Dienstleistern im Internet. Es wird erwartet, dass dieser Trend die Offline-B2B Unternehmen dazu bringen wird, E-Commerce-Websites zu erstellen, die es ihnen ermöglichen, Zahlungen von ihren Kunden online zu akzeptieren.
Kurz gesagt, die Nachfrage nach B2B E-Commerce-Plattformen steigt. Unternehmen, die noch nicht daran denken, ihre Produkte und Dienstleistungen im Internet zu verkaufen, werden es auf lange Sicht schwer haben, ihr Geschäft aufrechtzuerhalten. Aufgrund der anhaltenden Pandemie führen immer mehr B2B Organisationen ihre Online-Shops ein und werben über verschiedene digitale Plattformen für ihre Dienstleistungen.
Dieser Beitrag ist ein Leitfaden für B2B Trends, die du kennen solltest, wenn du im B2B Sektor tätig bist.
Neueste B2B E-Commerce-Trends
Der boomende Online-Handel zwingt viele Unternehmen dazu, ihre Kundenerfahrung zu verbessern, um mehr Komfort und Benutzerfreundlichkeit zu bieten. Die Technologie wird von Jahr zu Jahr intelligenter, und es kommen immer ausgefeiltere Tools auf den Markt. Unternehmen, die zu den ersten gehören, die die Vorteile dieser Technologie nutzen, haben einen Konkurrenzvorteil gegenüber anderen.
Sie sind die Unternehmen, die sich am schnellsten an die Welt des E-Commerce anpassen. B2B Unternehmen, die sich am E-Commerce beteiligen, können mehr und höhere Umsätze mit Kunden aus der ganzen Welt erzielen. Sie sind nicht an die geografische Region gebunden, in der sie ansässig sind, da sie Mechanismen aufbauen, um online zu verkaufen. Das öffnet ihnen die Türen zu mehr internationalen Verkäufen und hohen Gewinnspannen.
Hier sind einige der vorherrschenden B2B E-Commerce-Trends. Einige davon haben wir bereits in den letzten Jahren beobachtet, andere werden sich in den nächsten 5 bis 10 Jahren noch stärker durchsetzen.
1. Personalisierung
Unternehmen, die Dienstleistungen oder Produkte von anderen Unternehmen kaufen, haben auch Bedürfnisse und Anforderungen. Einer der neuesten B2B Trends ist es, personalisierte Dienstleistungen anzubieten. Das bedeutet, dass dein Service auf die spezifischen Anforderungen deines Kundenunternehmens abgestimmt sein muss. Wenn du auf dem hart umkämpften Business-to-Business-Markt überleben willst, musst du deinen Ansatz und deine Verfahren für jeden Kunden, den du triffst, neu anpassen.
Wenn du deine Dienstleistungen online verkaufst, bedeutet das, dass du deine digitalen Tools und Servicekanäle an die Anforderungen und das Tempo deines Geschäftskunden anpassen musst. Unternehmen haben mehrere Interessengruppen und müssen in der Regel längere Verhandlungen führen, wenn sie von einem anderen Unternehmen kaufen. Deshalb müssen B2B Unternehmen eine noch kompliziertere Personalisierung der Dienstleistungen vornehmen als B2C-Unternehmen. Eine Studie hat gezeigt, dass 69% der B2B Käufer/innen bereit sind, für personalisierte Dienstleistungen und Erfahrungen mehr zu bezahlen.
2. Omnichannel
Egal, ob wir mobile Apps, Desktop- oder mobile Websites nutzen oder Einzelhandelsgeschäfte persönlich besuchen, wir erwarten, dass wir von einer bestimmten Marke den gleichen Service erhalten. B2B Kunden sind in dieser Hinsicht genauso. Auch B2B E-Commerce-Kunden erwarten Omnichannel-Erfahrungen während ihrer gesamten Vertragslaufzeit.
Riesige E-Commerce-Plattformen wie Amazon kämpfen heutzutage um den Marktanteil ihrer Kunden. Statistiken zeigen, dass mehr als 77% der Verbraucher/innen heutzutage über ihr Mobiltelefon einkaufen. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken und gilt auch für B2B Kunden. Die Führungskräfte von Unternehmen surfen immer häufiger mit ihren mobilen Geräten auf den Websites von Dienstleistern, um zu entscheiden, bei welchem Unternehmen sie einkaufen möchten. B2B Kunden sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, die von ihnen benötigten Waren und Dienstleistungen digital zu erwerben. Das bedeutet, dass die Nachfrage nach Omnichannel-Marketing auf dem B2B Markt wächst.
3. Mobiles Wachstum
Der mobile Webverkehr scheint sowohl im B2C als auch im B2B Markt exponentiell zu wachsen. Millennials sind heute mehr denn je auf das Handy angewiesen und stöbern gerne von ihrem Handy aus in Online-Shops und auf E-Commerce-Websites. Das eröffnet Business-to-Business-Verkäufern die Möglichkeit, durch den Online-Verkauf ihrer Produkte und Dienstleistungen hochwertige Leads zu erhalten. Durch die Erstellung einer mobilen Website können B2B Unternehmen einen neuen Pool von Kunden aus verschiedenen Teilen der Welt ansprechen.
Untersuchungen zufolge macht der mobile Verkehr mehr als 65% des E-Commerce-Verkehrs aus. Diese riesige mobile Nutzerbasis bietet Business-to-Business-Dienstleistern große Chancen, ihre Dienstleistungen über mobile Apps zu verkaufen oder zumindest Zahlungen über Apps oder mobile Websites für die persönlich erbrachten Leistungen anzunehmen.
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4. Datenanalyse
Die zukünftige E-Commerce-Welt wird stark von Daten und Analysen abhängen. Es ist einfacher, Daten für online getätigte Transaktionen zu sammeln und zu analysieren. B2B Unternehmen erkennen die Bedeutung und den Wert dieser Daten und setzen sie produktiver ein. Das lässt den Trend zur Datenerfassung und -analyse wachsen. Auch Treue- und Kundenbelohnungsprogramme werden online durchgeführt und ermöglichen es sowohl B2C als auch B2B Verkäufern, umfassendere Statistiken über ihre Kunden zu sammeln.
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Der wachsende Rückgriff auf demografische und situative Kundendaten hilft Unternehmen, fundiertere Entscheidungen für zukünftige Marketingstrategien zu treffen. Technologien, die Cloud-Computing und -Speicherung nutzen, werden immer bekannter. Immer mehr Business-to-Business-Organisationen integrieren Netzwerkoptimierung und prädiktive Analytik in ihre Arbeit. Die Einführung solcher innovativen Technologien führt zu einer digitalen Transformation in der Welt.
5. Konversationsbasierter Handel
Die Sprachsuche und -bestellung wird von Jahr zu Jahr üblicher. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2021 3 Millionen mehr Erwachsene in den USA ein sprachgesteuertes Gerät besitzen als im vergangenen Jahr. Das hat direkte Auswirkungen auf den B2B Markt. Vor allem für Neueinsteiger im B2B E-Commerce stellt dies eine Geschäftsmöglichkeit dar. Unternehmen, die seit Jahren als Offline-Verkäufer tätig sind, können nun in Erwägung ziehen, online zu verkaufen und die Conversational-Commerce-Technologie in ihre Websites und Apps einzubauen. Dies ist auch eine Chance für die bestehenden B2B E-Commerce-Betreiber, das Kauferlebnis ihrer Kunden zu verbessern.
6. VR und AR
Die Technologien der virtuellen Realität und der erweiterten Realität spielen in der Welt des B2B E-Commerce eine neue Rolle. Kunden und Unternehmen wünschen sich heutzutage mehr immersive Erlebnisse. B2B Verkäufer können es Käufern jetzt ermöglichen, ihre Produkte oder Dienstleistungen virtuell zu testen, bevor der eigentliche Kauf getätigt wird. Dies bietet beiden Parteien einen bequemen Kanal, um komplexe Produkte zu bestätigen, bevor die eigentliche Transaktion getätigt wird.
7. KI und IOT
KI- und IOT-Technologien werden den B2B E-Commerce weiter beeinflussen. Diese Technologien ermöglichen eine genauere Vorhersage des Ergebnisses, das beide Parteien anstreben. Unternehmen, die Waren oder Dienstleistungen online kaufen, können die passenden Empfehlungen für die richtige Vorgehensweise erhalten.
8. PWA
PWA steht für Progressive Web Apps. Diese Technologie ist noch nicht so bekannt wie die anderen oben genannten. Nichtsdestotrotz gewinnt sie im B2B E-Commerce an Dynamik und Beliebtheit. B2B Unternehmen, die PWA nutzen, haben leichter zugängliche Schaufenster und Landingpages.
Wenn du ein B2B Geschäft betreibst, gibt es für dich viele Möglichkeiten, die du entdecken kannst. Das ist der Vorteil, wenn du dich über die Trends in deinem jeweiligen Sektor informierst. Aber du kannst all das Wissen, das du gerade gewonnen hast, nur nutzen, wenn du eine professionelle Website hast, um deine Produkte oder Dienstleistungen online zu verkaufen
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