Die sichere, schnelle und gesetzeskonforme Beförderung von Waren wurde in der Vergangenheit von Unternehmen oft vernachlässigt. Jetzt, wo sich die Situation verschärft hat, müssen Unternehmen die besten Praktiken für das Importieren von Produkten kennen und anwenden, um ihren Betrieb weiterführen zu können.
Das Verfahren zum Importieren von Produkten ist für alle Beteiligten verwirrend und frustrierend geworden, was zu noch mehr Verzögerungen an den internationalen Grenzen führt. Wenn du wissen willst, wie du in diesen schwierigen Zeiten Produkte importieren kannst, solltest du diesen Beitrag bis zum Ende lesen.
Wenn du dich nicht an die besten Praktiken beim Importieren von Produkten hältst, kann es sein, dass du Einnahmen, Zeit und letztendlich auch deine Kunden verlierst. Wir werden darüber sprechen, wie du Produkte am besten importierst, aber vorher wollen wir noch ein paar Herausforderungen ansprechen, mit denen Unternehmen heutzutage beim Importieren von Produkten konfrontiert sind.
Herausforderungen, denen Unternehmen beim Importieren von Produkten gegenüberstehen
Die folgenden Gründe zeigen dir, warum du es dir noch einmal überlegen solltest, wenn du in der heutigen wettbewerbsintensiven und abgeschotteten Welt mit dem Import von Produkten beginnen willst.
- Das Kapital, das du brauchst, um Produkte zu importieren, ist in dieser Zeit der globalen Abschottung möglicherweise sehr hoch.
- Du bist für die Auswahl der Produkte, die du importierst, selbst verantwortlich. Das heißt, wenn du verdächtigt wirst, etwas Schädliches oder Illegales zu verkaufen, könntest du sogar verklagt werden.
- Du musst dich bei der Auswahl der Produkte, die du importierst, verpflichten. Das heißt, wenn sich eines der Produkte nicht gut verkauft, kannst du nicht in letzter Minute davon zurücktreten.
- Betrüger könnten dich austricksen, wodurch sich die Lieferungen verzögern können, was zu einem Verlust deiner Finanzen und deines Markenimages führen kann.
- Du könntest in die Situation kommen, dass du Produkte importieren musst, die nicht verladen werden können.
- Dann musst du eine sehr effiziente Bestandsverwaltung betreiben.
- Es kann Monate dauern, bis die Produkte, die du importieren musst, bei dir eintreffen. Das gilt auch, wenn du deine Produkte von einem Drittunternehmen herstellen lassen willst, anstatt fertige Waren zu kaufen und zu importieren.
Mit diesen Hinweisen wollen wir dich nicht zu sehr einschüchtern. Es ist immer noch möglich, importierte Produkte zu verkaufen, aber du musst dir über die damit verbundenen Risiken im Klaren sein, bevor du mit dem Importieren von Produkten beginnst.
10 bewährte Praktiken für das Importieren von Produkten
Im Folgenden findest du 10 Best Practices, die du befolgen kannst, um die Risiken beim Importieren von Produkten zu minimieren.
1. Recherchiere gründlich, bevor du anfängst
Es ist immer eine gute Idee, gründlich zu recherchieren, bevor du ein neues Unternehmen gründest oder einen neuen Geschäftsbereich eröffnest, z.B. indem du anfängst, Produkte zu importieren oder importierte Produkte zusammen mit lokalen Waren zu verkaufen. Der beste Weg, diese Recherche durchzuführen, ist eine SWOT-Analyse. So bekommst du einen Überblick über deine internen Stärken und Schwächen sowie über die Konkurrenz in deinem Umfeld. Du kannst deine Risiken besser einschätzen, wenn du weißt, welche anderen Akteure Produkte in derselben Branche importieren. Es ist auch von Vorteil, die Preisstrategien deiner Konkurrenten zu untersuchen und herauszufinden, ob du den Markt durchdringen und eine gute Gewinnspanne erzielen kannst, indem du die gleichen oder niedrigere Preise als sie anbietest.
2. Informiere dich über die Abschottungspolitik aller relevanten Länder
Da wir uns derzeit in einer Pandemie befinden, ändern sich die Reisebeschränkungen, Abriegelungsmaßnahmen und andere relevante Vorschriften in verschiedenen Teilen der Welt von Zeit zu Zeit. Diese Änderungen sind oft ziemlich unvorhersehbar, selbst für die Einwohner/innen oder Bürger/innen der jeweiligen Länder. Wenn du dich entscheidest, in den internationalen Handel einzusteigen, ist es daher wichtig, dass du diese Vorschriften kennst und auf dem neuesten Stand bist.
Du willst doch nicht alles vorbereiten, dein ganzes Geld investieren, deine Kunden bedienen und dann deine Produkte importieren, weil in dem Land, aus dem du Produkte importieren willst, plötzlich eine strenge Sperre verhängt wird.
3. Überprüfe regelmäßig alle deine Importdaten
Es ist wichtig, dass du deine Importdaten regelmäßig analysierst und überprüfst, damit dir beim Importieren von Produkten keine Chancen in der Lieferkette entgehen. Du möchtest auf keinen Fall in eine Situation geraten, in der du keinen Vorrat mehr hast.
Wenn du deine Importdaten regelmäßig im Auge behältst, kannst du auch nach Möglichkeiten suchen, deine Einfuhrzölle zu senken. Du könntest es vorziehen, in Ländern einzukaufen, die günstige Freihandelsabkommen haben.
Du musst auch ein Auge auf die Transportmittel haben, die du nutzen kannst, und sicherstellen, dass du alle Transportanforderungen erfüllst. Während dieses Prozesses kannst du auch Möglichkeiten finden, die Kosten deiner Lieferkette weiter zu senken.
4. Arbeite mit einem Zollmakler zusammen
Wenn du bei der Einfuhr von Produkten, die keinen Beschränkungen unterliegen, mit einem Zollmakler zusammenarbeitest, kannst du mit Hilfe des elektronischen Datenaustauschs (EDI) einen papierlosen Einfuhrprozess einrichten. Wenn du versuchst, alle Informationen, die du von mehreren Anbietern gleichzeitig erhältst, selbst zu verwalten, kann das ziemlich entmutigend sein. Besser ist es, einen Zollagenten mit dieser Aufgabe zu betrauen. Das beschleunigt die Bearbeitung deiner Eingaben und gewährleistet die Richtigkeit der Daten.
Wenn du einen Makler mit dem Import von Produkten beauftragst, ist es wichtig, dass du deinem Makler eine Datenbank mit den folgenden Informationen zu den importierten Produkten zur Verfügung stellst.
- Die Teil- oder Artikelnummer
- Seine detaillierte Beschreibung
- Seine Klassifizierungsnummer
Dein Makler wird diese Informationen nutzen, um beim Versand und beim Importieren der Produkte die richtigen Klassifizierungsangaben zu machen.
5. Zentralisierte Bearbeitung für landesweite Waren
Wenn du die Bearbeitung all deiner landesweiten Anmeldungen zentralisierst, kannst du deine Anmeldungen immer in dem Hafen bearbeiten, in dem du deine Waren erhältst. Du kannst dies über die Fernanmeldung tun. So hast du eine zentrale Anlaufstelle für den Kundenservice und kannst alle Risiken in Bezug auf die Einhaltung der Vorschriften minimieren. Je nach Region außerhalb deines Landes kannst du unterschiedliche Preise für Produkte importieren.
6. Führe eine Compliance-Bewertung durch
Um Bereiche mit potenziellen Risiken zu identifizieren, ist es am besten, eine Prüfung der Einhaltung der Vorschriften durchzuführen. Wenn du Produkte importieren willst, konzentrierst du dich genau auf die Standorte, für die du diese Prüfung durchführst. Es kann dich viel Geld kosten, wenn du die CBP-Vorschriften nicht einhältst, und die CBP könnte regelmäßige Inspektionen der Sendungen deines Unternehmens veranlassen.
7. Tritt einer Zoll-Handelspartnerschaft bei
Wenn du Produkte importieren willst, empfiehlt es sich, einer Anti-Terrorismus-Zollhandelspartnerschaft beizutreten. Dadurch wird dein Unternehmen als risikoarmes Unternehmen für den Import von Produkten eingestuft. Dadurch werden deine Zollprüfungen reduziert und die Lieferung deiner Produkte auf den Markt beschleunigt. Bei den CBP-Audits wirst du weniger genau geprüft und bist nicht haftbar oder anfällig für Strafmaßnahmen.
8. Verkaufe weiterhin auch lokale Produkte
Auch wenn du importierte Produkte verkaufst, musst du einen Plan B haben, für den Fall, dass dein Geschäft mit importierten Produkten nicht funktioniert.
Bild von Strikingly Benutzer
9. Überprüfe deine Expansionsstrategie jedes Quartal
Als Teil deiner Expansionsstrategie solltest du Produkte importieren. Dann solltest du deine Strategie vierteljährlich neu überdenken und überarbeiten. Wenn du mit dem Import von Produkten gute Einnahmen erzielst, kannst du in dieser Richtung weitermachen und noch mehr importieren. Wenn du aber durch die Importe Verluste machst, kannst du eine Pause einlegen und versuchen, dein Geschäft auf andere Weise zu erweitern, z. B. durch die Einführung einer Produktlinienerweiterung für die lokal hergestellten Waren.
10. Eine professionelle Website für dein Unternehmen
Egal, ob du lokale Waren verkaufen oder dein Geschäft ausweiten und Produkte importieren möchtest, brauchst du eine professionelle Website, um deine Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren.
Heutzutage ist es ziemlich einfach, eine Website zu erstellen. Wenn du noch keine Website hast, melde dich kostenlos bei Strikingly an und verwende eine der vorgefertigten Website-Vorlagen auf unserer Plattform, um ein schnelles und ansprechendes Webdesign zu erstellen.
Füge die grundlegenden Informationen über dein Unternehmen mit unserer Drag-and-Drop-Funktion hinzu. Du kannst ganz einfach Produktfotos hochladen und Videos hinzufügen, um dein Geschäft zu bewerben. Ohne auch nur eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen, ist deine Website in wenigen Stunden einsatzbereit. Egal, ob du Produkte importieren und verkaufen oder nur lokale Waren anbieten willst, mit dieser Website kannst du ein größeres Publikum erreichen.
Wir haben Nutzer aus verschiedenen Teilen der Welt und aus anderen Branchen, die erfolgreich eine solide Online-Präsenz für ihre Marke aufgebaut haben, indem sie eine komplette Website oder Landing Page mit uns erstellt haben.
Du musst keinen Webentwickler einstellen, um mit uns eine Website zu erstellen. Wenn du uns Fragen zu unseren Tools und Funktionen stellen möchtest, kannst du uns jederzeit über unseren Live-Chat-Support kontaktieren, der rund um die Uhr verfügbar ist.