Für viele Unternehmen in der Welt stehen Website-Sicherheitslücken nicht im Fokus der Geschäftsleitung, bis sie mit einem ernsthaften Verstoß konfrontiert werden. In Wirklichkeit sollten Websicherheit und Sicherheitsfragen eine Priorität sein, da wir heutzutage in einer sehr digitalisierten Welt leben. Sicherheitslücken sind ein ernstes Problem und müssen entsprechend angegangen werden.
Wenn deine Website mit einer Sicherheitslücke konfrontiert ist, könnte sich dies auch auf die Informationen auswirken, die du auf deinen Social-Media-Seiten veröffentlichst.
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In diesem Beitrag werden wir die 10 wichtigsten Website-Schwachstellen besprechen, mit denen du konfrontiert werden könntest, und dir einige schnelle Tipps geben, wie du diese vermeiden kannst.
10 häufige Website-Sicherheitslücken
Hier sind die 10 häufigsten Sicherheitsprobleme im Internet, vor denen du dich in der heutigen Zeit in Acht nehmen solltest.
1. Injektionsschwachstellen
Diese treten auf, wenn ein klassisches Versagen bei der Filterung von nicht vertrauenswürdigen Eingaben vorliegt. Injektionsfehler können auftreten, wenn ungefilterte Daten an den SQL-Server, den LDAP-Server oder an den Browser weitergeleitet werden (XSS). Wenn die Daten an den SQL-Server gehen, wird der Vorfall als SQL-Injection bezeichnet. Gehen sie an den LDAP-Server, spricht man von LDAP-Injection.
Die wichtigsten Website-Sicherheitslücken bestehen darin, dass der Angreifer oder Hacker auch Befehle an diese Entitäten senden oder einspeisen kann, was zu einem Datenverlust führt. Dies führt dazu, dass die Browser der Kunden gekapert werden.
Wann immer deine Anwendung etwas aus nicht vertrauenswürdigen Quellen erhält, muss es gefiltert werden, da es sonst zu einem Web-Sicherheitsproblem wird. Außerdem sollten auf der schwarzen Liste stehende Elemente oder Daten niemals verwendet werden, da sie leicht umgangen werden können. Es gibt viele Antivirenprogramme und -anwendungen, die Beispiele für fehlgeschlagene Blacklists liefern.
Ein Schutz gegen diese Sicherheitslücke ist jedoch möglich. Man muss nur vorsichtig mit seinen Eingaben sein. Filtere sie vor der Eingabe richtig und entscheide dich, ob sie vertrauenswürdig ist oder nicht.
3. Fehlerhafte Authentifizierung
Zu dieser Kategorie gehören alle Probleme oder Sicherheitslücken, die bei einer fehlerhaften Authentifizierung auftreten. Diese Arten von Website-Sicherheitslücken können unterschiedliche Ursachen haben.
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Der einfachste Weg, dieses Web-Sicherheitsproblem zu vermeiden, ist die Verwendung eines Frameworks. Wenn du es nicht vorziehst, deinen eigenen Code zu entwickeln, solltest du dich über die möglichen Fallstricke informieren, um diese Situation zu verhindern oder zu vermeiden.
3. Cross-Site-Scripting
Dies ist ein beliebtes Thema. Es handelt sich dabei um einen Filter zur Bereinigung von Eingaben. Diese Sicherheitslücke wird dadurch verursacht, dass ein Hacker JavaScript-Tags als Eingabe in deine Webanwendung einspeist. Die Eingabe wird dann an den Benutzer weitergeleitet, während sie noch nicht bereinigt ist. Der Browser auf dem Gerät des Benutzers führt sie aus. Es kann sogar so einfach sein, dass der Hacker einen Link erstellt und den Benutzer auffordert, auf diesen zu klicken. Wenn der Benutzer auf den Link klickt, wird die Seite in seinem Browser geladen und Cookies an den Hacker gesendet.
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Um Website-Sicherheitslücken durch Cross-Site-Scripting zu verhindern, musst du nur sicherstellen, dass du die HTML-Tags nicht an deinen Client zurückgibst. Dies schützt dich vor allen HTML-Injektionen, einschließlich der Art von Angriffen, bei denen der Hacker einfache HTML-Eingaben sendet.
Eine andere Möglichkeit, diese Art von Web-Sicherheitsproblemen zu vermeiden, ist die Verwendung regulärer Ausdrücke, die alle HTML-Tags entfernen können. Diese Methode kann jedoch etwas riskant sein, da einige Browser kaputtes HTML als völlig in Ordnung interpretieren könnten. Am besten ist es, einfach alle Zeichen in ihre Gegenstücke umzuwandeln.
4. Unsichere direkte Objektreferenzen
Dies ist eine weitere Art der häufigsten Website-Sicherheitslücken. Dies geschieht, wenn du den Eingaben eines Benutzers vertraust und dann den Preis dafür zahlst oder die Konsequenzen tragen musst.
Ein direkter Objektverweis bezieht sich auf eine Datei oder eine Datenbank, die für einen Benutzer zugänglich ist. Problematisch wird es, wenn der Verweis von einem Hacker stammt, was bedeutet, dass die Autorisierung nicht durchgesetzt wird oder sogar gebrochen werden könnte. In diesem Fall erhält der Hacker Zugriff auf Daten, die er nicht haben sollte, oder er erhält die Erlaubnis, Aktionen durchzuführen, die er nicht durchführen sollte.
Ein Beispiel für dieses Web-Sicherheitsproblem könnte sein, dass dir jemand eine Datei mit dem Namen "download.php" schickt. Diese Datei soll dir das Herunterladen von Dateien ermöglichen und verwendet einen CGI-Parameter, um den Namen der Datei zu identifizieren (z.B. download.php?file=anything.txt). Es ist möglich, dass der Webentwickler aus Faulheit, Nachlässigkeit oder einfach aus Versehen keine Autorisierung in den Code eingebaut hat.
Jeder Hacker kann dies nun einfach ausnutzen und die Systemdateien herunterladen, die du ausführst oder auf die du Zugriff hast. Dazu könnten sogar Backups, der Anwendungscode selbst oder andere Daten gehören, die du auf deinem Server herumliegen hast.
Ein weiteres Beispiel für Website-Sicherheitslücken könnte die Funktion zum Zurücksetzen des Passworts auf einer Website sein. Diese Funktion ist auf die Eingabe des Benutzers angewiesen, um festzustellen, wessen Passwort zurückgesetzt werden muss. Sobald die gültige URL angeklickt wird, kann ein Hacker einfach das Feld für den Benutzernamen auf der Webseite ändern und den Text durch etwas wie "admin" ersetzen.
Diese Art von Website-Schwachstelle könnte vermieden werden, wenn du die Benutzerautorisierung konsequent und sorgfältig durchführst. Wenn du deine Daten intern speicherst und dich nicht mehr darauf verlässt, dass die Daten über CGI-Parameter übergeben werden, verringert sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Sicherheitslücke auftritt.
5. Sicherheitskonfiguration
Da wir in einer Welt voller Website-Sicherheitslücken leben, gibt es häufiger falsch konfigurierte Webanwendungen und Server als solche, die perfekt konfiguriert sind. Dies eröffnet Möglichkeiten und Chancen, dass Dinge vermasselt werden und Sicherheitsprobleme entstehen. Einige Beispiele für Sicherheitsprobleme, die sich aus einer falschen Konfiguration ergeben, sind folgende:
- Ausführen einer Anwendung bei aktiviertem Debugging.
- Verlust wertvoller Informationen, da der Verzeichniseintrag auf dem Server aktiv ist.
- Verwendung von veralteter Software, wie z.B. einem WordPress-Plugin.
- Zu viele unnötige Dienste auf dem Gerät laufen lassen.
- Das Nicht-Ändern der Passwörter oder Schlüssel, die du standardmäßig erhältst, wenn du zum ersten Mal ein Konto auf einer Website oder in einer Anwendung erstellst.
Diese Web-Sicherheitsprobleme lassen sich vermeiden, indem man einen automatisierten Mechanismus zur Erstellung und Bereitstellung einrichtet.
6. Gefährdung sensibler Daten
Einige der Website-Sicherheitslücken betreffen den Ressourcenschutz und die Kryptographie. Wir alle wissen, dass sensible Daten immer verschlüsselt werden müssen, auch wenn sie sich im Ruhezustand oder in irgendeiner Form der Übertragung befinden. Es gibt wirklich keine Ausnahmen von dieser Regel.
Benutzerpasswörter und Kreditkarteninformationen gehören zu den sensibelsten Daten und sollten niemals unverschlüsselt gespeichert oder transportiert werden. Du solltest deine Passwörter immer verschlüsselt aufbewahren. Du solltest keine schwachen Verschlüsselungsalgorithmen verwenden. Setze bei sensiblen Cookies immer das Sicherheitsflag. Außerdem sollten die geschützten Daten niemals neben den Verschlüsselungscodes gespeichert werden.
Diese Maßnahmen können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, da sie es dir ermöglichen, dich von solch schwerwiegenden Website-Schwachstellen zu befreien.
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7. Fehlende Zugriffskontrolle auf Funktionsebene
Dies ist ein weiterer Autorisierungsfehler, der Sicherheitsprobleme verursacht. Wenn du eine Funktion auf einem Server aufrufst und keine ordnungsgemäße Autorisierung durchführst, entsteht ein Problem, das als fehlende Zugriffskontrolle auf Funktionsebene bezeichnet werden kann. Oftmals verlassen sich Website-Entwickler auf die Möglichkeit, dass die Server-Seite eine Art von Benutzeroberfläche generiert. Sie gehen davon aus, dass jede Funktionalität, die nicht vom Server des Geräts bereitgestellt wird, für den Client unzugänglich bleibt. In Wirklichkeit können Hacker und Angreifer jedoch immer Anfragen fälschen, indem sie "versteckte" Funktionen erstellen.
So gibt es zum Beispiel ein Admin-Panel, dessen Schaltfläche nur in der Benutzeroberfläche des Browsers des Nutzers, der der eigentliche Administrator ist, vorhanden ist. Ein Angreifer kann diese Funktion jedoch leicht entdecken und sie missbrauchen, wenn ihm die Berechtigung fehlt.
Der einfache Weg, um solche Website-Sicherheitslücken zu vermeiden, besteht darin, immer darauf zu achten, dass du die Autorisierung ordnungsgemäß durchführst.
8. Cross-Site Request Forgery
Kurz gesagt, wird dies als CSRF bezeichnet. Dies geschieht, wenn eine andere Partei versucht, auf einen Browser zuzugreifen, und der Browser dazu gebracht wird, der Partei zu erlauben, seine Autorität zu missbrauchen. Diese dritte Partei könnte etwas innerhalb des Browsers tun, um einem Angreifer zu helfen.
Dies geschieht dadurch, dass die Website des Drittanbieters Anfragen an die Website deiner Marke sendet und dabei deine Sitzung oder deine Cookies verwendet, um dem Browser vorzugaukeln, dass es sich um dich handelt. Angenommen, du bist zu irgendeinem Zeitpunkt bei deiner Banking-App oder Online-Banking-Website angemeldet und diese Website ist mit solchen Website-Sicherheitslücken konfrontiert, dann könnte eine zweite Tab, die du öffnest, die Anmeldedaten missbrauchen und dem Angreifer Zugriff darauf geben.
Dies führt zu einem verwirrten Stellvertreter-Fehler. Der Stellvertreter ist in diesem Fall definiert als der Browser, der die Sitzungscookies missbraucht, um etwas im Namen des Angreifers zu tun.
Der Weg, um sich vor dieser Art von Website-Schwachstelle zu schützen, besteht darin, einen geheimen Schlüssel oder ein Token in einem Formularfeld zu speichern, das versteckt ist und von keiner Website eines Drittanbieters erreicht werden kann.
9. Verwendung von Komponenten mit bekannten Sicherheitslücken
Hierbei handelt es sich eher um ein Problem der Website-Wartung. Diese Art von Website-Schwachstelle tritt in Fällen auf, in denen eine Website in Besitz genommen wird, weil eine Anwendung eines Drittanbieters für eine sehr lange Zeit ungepatcht gehalten wurde. Das passiert bei WordPress-Plugins immer wieder.
10. Ungültige Umleitungen und Weiterleitungen
Dies ist nur ein weiteres Problem der Eingabefilterung, das Website-Sicherheitslücken verursacht. Angenommen, eine Website hat ein Modul "redirect.php". Es soll eine URL in Form eines GET-Parameters entgegennehmen. Wenn jedoch jemand den Parameter manipuliert, wird eine neue URL erstellt, z.B. auf "targetsite.com". Dieser neue Link leitet den Benutzer zu "malwareinstall.com" weiter. Wenn sich dieser Link im Browser des Benutzers öffnet, könnte dieser denken, dass es sich um eine sichere und vertrauenswürdige Website handelt und darauf klicken. In Wirklichkeit werden sie durch einen Klick auf diesen Link zu einer Malware-Drop-Seite weitergeleitet. Dies ist ein Beispiel für eine nicht validierte Um- oder Weiterleitung.
Der beste Weg, solche Sicherheitsprobleme zu vermeiden, ist, überhaupt keine Weiterleitungen zu verwenden.
Ein guter Weg, um alle Website-Sicherheitslücken zu vermeiden
Eine wirksame Methode zur Vermeidung oder zumindest zur Verringerung des Risikos solcher Website-Sicherheitslücken ist die Verwendung einer vertrauenswürdigen Website-Plattform für die Erstellung deiner Website.
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