Die anhaltende Pandemie hat die Art und Weise verändert, wie wir E-Commerce-Unternehmen sehen. Durch die Ausbreitung von COVID19 hat sich der E-Commerce von einer Wahlmöglichkeit zu einer Notwendigkeit entwickelt.
Einem Bericht zufolge werden die nordamerikanischen E-Commerce-Giganten wie Amazon, Walmart und Target Corp. im Jahr 2020 ein Wachstum von 45,3 % verzeichnen. Das ist viel höher als die Wachstumsrate von 34% für den gesamten nordamerikanischen Online-Markt.
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Der nordamerikanische Markt und die E-Commerce-Märkte weltweit haben aufgrund der anhaltenden Pandemie ein Wachstum zu verzeichnen. Die E-Commerce-Märkte verzeichneten einen Umsatz von 4,28 Billionen Dollar (etwa 13.000 Dollar pro Person in den USA), der bis 2022 auf 5,4 Billionen Dollar (etwa 17.000 Dollar pro Person in den USA) ansteigen wird. Ein solches Wachstum der Markteinnahmen ist eine gute Nachricht, oder?
Allerdings zieht ein höheres Marktwachstum auch viele neue Anbieter an, was den Wettbewerb verschärft. Es wäre also am besten, wenn du dir mit einer verbesserten E-Commerce-Homepage, die als erste Antwort auf die Anfrage des Nutzers fungiert, einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könntest.
Jeder Kunde interagiert mit der Homepage seiner E-Commerce-Website, was sie zu einem entscheidenden Faktor für die Umsatzsteigerung macht. Hier stellen wir dir die zehn besten Best Practices für die E-Commerce Homepage vor, die zu höheren Umsätzen führen können.
Die besten Best Practices für die E-Commerce Homepage
1. Der Hero der Homepage
Die Homepage ist der erste Berührungspunkt, den dein Unternehmen mit den Nutzern hat. Deshalb ist es wichtig, dass du die Best Practices für die E-Commerce Homepage befolgst, um dich richtig vorzustellen. Viele Leute verwechseln eine Landing Page mit einer Homepage, aber technisch gesehen sind sie unterschiedlich. Eine Landing Page wird zum Beispiel für Conversions erstellt, während eine Homepage dazu dient, das Produkt vorzustellen.
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Eine Homepage ist wie der erste Schritt zu einer Beziehung, und die Landing Page bietet die Verbindung! Wie du im obigen Beispiel der Homepage von Neoprene Totebags sehen kannst, die den Kunden ihre Dienstleistungen vorstellt. Unten siehst du ein Beispiel für eine Landing Page, die du erhältst, wenn du auf "Shop Now" klickst.
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Wir diskutieren jedoch darüber, wie E-Commerce-Unternehmen die Vorzüge einer Landing Page auf die Homepage übertragen können. Wenn die Nutzer/innen im Durchschnitt fünf Minuten auf einer Website verbringen, braucht es für eine sofortige Einführung in deine Produkte einen Hero Text und ein Bild. Wenn du ein E-Commerce-Unternehmen bist, kann der Einsatz eines Hero Text ein klares Verständnis für deine Produkte bedeuten.
Nimm dir ein Beispiel an der Homepage von Beauty Inu. Die E-Commerce-Bekleidungsmarke hat einen Hero Text, der das angebotene Produkt vorstellt, und einen klaren CTA (Call to Action). Mit einem Klick gelangst du auf die Produktseite, und der nächste Schritt führt zum Kauf.
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Auch das Hero Bild oder das Hauptbild auf der Homepage kommuniziert die Produkte auf einfache Weise. Du kannst auch ein statisches Bild anstelle eines Karussells für dein Hero Bild verwenden, damit die Homepage schneller geladen wird. Wenn du auf den Call-to-Action-Button klickst, hast du eine neue Produktseite zu optimieren. Der erste Schritt zur Optimierung von Produktseiten ist die Erstellung eines Der erste Schritt zur Optimierung von Produktseiten ist die Erstellung eines Gateways über die Homepage oder den Abschnitt "Verkauf".
2. Tor zum Verkauf
Der zweite Teil der Best Practices für die E-Commerce Homepage ist die Verkaufsseite. Verkaufsabschnitte sind eine Falte auf der Homepage, mit der du verschiedene Produktkategorien anzeigen kannst. Nimm ein Beispiel aus dem Prime Day Sale von Amazon. Während des Prime Day Sale nutzt Amazon die Foldings auf der Homepage, um die Besucherzahlen zu erhöhen.
Hier kannst du dir das Design der Homepage ansehen, das für den Prime Day Sale optimiert wurde. Die Platzierung der CTAs und die verschiedenen Abschnitte zu Live-Sales, Cashbacks, Kreditkartenabschnitten und den Prime-Mitgliedschaftsaktionen sind gut eingebettet.
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Das Ergebnis waren 11,2 Milliarden US-Dollar Umsatz während des Prime Day Sale, 10,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. Außerdem können wir von der Amazon-Homepage lernen, wie gut die CTAs eingesetzt werden und wie viele Folds erforscht werden, um Kunden in die verschiedenen Abschnitte zu locken.
Mehrere Foldings, CTA-Platzierungen und sogar der Einsatz von Hero Text oder -bildern sind großartige Möglichkeiten, eine E-Commerce-Homepage zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt ist jedoch, ein sicheres Einkaufserlebnis zu bieten.
3. Sicheres Einkaufserlebnis
Achte bei der Gestaltung einer Homepage oder sogar einer Landing Page auf die Best Practices für die E-Commerce Homepage, denn die Sicherheit ist der entscheidende Faktor, auf den jeder Besucher achtet, wenn er auf deiner Seite landet. Auf einer E-Commerce-Plattform gibt es mehrere Kontrollpunkte, an denen die Nutzer ihre persönlichen Daten angeben müssen. Einem Bericht zufolge glauben 78 % der Sicherheitsexperten, dass DDOS- oder Distributed Denial of Service-Angriffe das Vertrauen der Kunden in Websites schwächen können. Außerdem bevorzugen laut Elluminatiinc.com mehr als 35% der Menschen Online-Shopping wegen der einfachen Zahlungsmöglichkeiten, daher ist es wichtig, sichere und schnelle Zahlungslösungen anzubieten.
DDoS ist jedoch nicht die einzige Bedrohung, die E-Commerce-Unternehmen fürchten müssen; auch andere Angriffe wie Malware, Ransomware und Finanzbetrug können bedrohlich sein. Außerdem geben die Nutzer/innen viele verschiedene Arten von persönlichen Daten weiter, von Anmeldeinformationen bis hin zu Zahlungsdaten, die erstklassige Sicherheitsmaßnahmen erfordern, um Angriffe zu vermeiden.
Einige dieser Maßnahmen sind,
Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS)- ist ein E-Commerce-Industriestandard, der gewährleistet, dass Sicherheitsmaßnahmen für Kreditkartendaten, die bei Transaktionen gespeichert oder übertragen werden, getroffen werden.
ISO/IEC 27001:2013- Eine Norm der Internationalen Organisation für Normung (ISO), die sich mit Datensicherheit befasst. Diese Zertifizierung ist wichtig für hochwertige Managementsysteme, Datensicherheit, Strategien zur Risikovermeidung und standardisierte Geschäftspraktiken.
Secure Socket Layer (SSL)- Das SSL-Zertifikat hilft E-Commerce-Websites dabei, ein "Trusted Site Badge" oder "HTTPS Authorized Badge" zu erhalten. SSL ermöglicht die Authentifizierung und Verschlüsselung der Daten, die innerhalb eines Netzwerks übertragen werden. Es gibt mehrere Sicherheitsorganisationen und Firmen, die SSL-Zertifikate anbieten.
MFA, 2FA & 2SV- All diese Multi-Faktor-Authentifizierungsansätze fügen eine zusätzliche Sicherheitsebene zu deinen bestehenden Sicherheitsprotokollen hinzu. Bei der 2FA oder Zwei-Faktor-Authentifizierung müssen die Nutzer/innen ihren Anmeldeversuch über ein mobiles Gerät bestätigen, wenn sie sich über das Internet anmelden.
Gleichzeitig werden die Nutzer bei der 2SV aufgefordert, ein Einmalpasswort oder einen Code einzugeben, den sie per SMS, E-Mail oder Anruf erhalten. MFA ist also wie 2FA, aber statt eines einzigen Zwei-Faktor-Authentifizierungsverfahrens bezieht es sich auf mehrere Faktoren zur Authentifizierung einer Anmeldung eines Nutzers.
Neben dem Design und der Sicherheit gehören zu den Best Practices im E-Commerce auch eine erweiterte Suchleiste. Sie hilft den Nutzerinnen und Nutzern bei der Suche nach dem, was sie suchen, ohne zu viel drumherum zu reden!
4. Erweiterte Suche
Mehr als 7,87 Milliarden Menschen kaufen online ein, das sind etwa 27,2 % der Weltbevölkerung. Doch trotz dieser riesigen Zahl von Online-Käufern werden im Jahr 2021 nur 2,12 % der Umsätze von E-Commerce-Unternehmen erzielt. Warum? Weil sie vielleicht die Best Practices für die E-Commerce Homepage übersehen.
Was ist also der Grund für diese niedrigen Konversionsraten?
Ein plausibler Grund ist die fehlende Möglichkeit, einfach nach Produkten zu suchen. Wenn eine E-Commerce-Plattform keine erweiterte Suchfunktion hat, muss der Kunde mehr Zeit aufwenden, um zu dem Produkt zu gelangen, das er kaufen möchte. Das kann zu einem schlechten Nutzererlebnis und einem Verlust an Konversionen führen.
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Die Lösung für dieses Problem ist eine einfache und erweiterte Suchleiste auf der Homepage. Nimm dir ein Beispiel an der Website von Inspire Organics. Du kannst einfach einen beliebigen Buchstaben eintippen und es werden sofort Vorschläge angezeigt. Dies ist ein Beispiel für eine erweiterte Suchleiste und eine fantastische Möglichkeit, das gesamte Einkaufserlebnis zu personalisieren. Du kannst jedoch weitere Kategorien, Filter und Sortierfunktionen hinzufügen, damit die Nutzer/innen in der Suchleiste nach Produkten suchen können.
Für jedes E-Commerce-Unternehmen ist die Personalisierung nicht auf die Suchleiste beschränkt. Du kannst das gesamte Kundenerlebnis verbessern, indem du es auf verschiedenen Ebenen personalisierst.
5. Shopper-Personalisierung
Die Personalisierung deiner Homepage kann zu hohen Konversionsraten führen. Einem Forrester-Bericht zufolge haben 77 % der Kunden Produkte von Marken gekauft, die personalisierte Empfehlungen oder kostenpflichtige Dienste anbieten.
Nimm ein Beispiel von Runway Prints. Sie bieten unterschiedliche Produkte für Nutzer/innen aus verschiedenen Ländern an, was sie persönlicher und vertrauter macht. Auch OTT-Plattformen wie Netflix oder Musik-Streaming-Dienste wie Spotify nutzen Empfehlungen, um das Nutzererlebnis zu verbessern.
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Der Einsatz von intelligenten Produktempfehlungen ist daher ein Zeichen dafür, dass die Best Practices für die E-Commerce Homepage sorgfältig befolgt werden. Personalisierte Empfehlungen auf der Homepage können jedoch die Konversionsrate und das Kundenerlebnis verbessern; das Designelement ist ebenfalls entscheidend. Außerdem kann eine einfache Navigation für die Nutzer/innen das gesamte Einkaufserlebnis verbessern.
6. Einfaches Navigieren
Eine einfache Navigation auf der E-Commerce-Homepage ist entscheidend für ein gutes Nutzererlebnis und erfordert Best Practices für die E-Commerce Homepage. Laut einer Studie des Baymard-Instituts sind Probleme bei der Navigation und beim Durchsuchen der Produkte die wichtigsten Faktoren, die das Einkaufserlebnis der Kunden beeinträchtigen.
Die Studie legt auch nahe, dass E-Commerce-Plattformen klare Trefferbereiche für die Produktauflistung verwenden, was bei 28 % der Websites nicht der Fall ist. Dabei handelt es sich um ein Designelement, bei dem der Nutzer das gesamte Element oder nur ein Vorschaubild antippen kann, um zur Kasse zu gehen. Ein klarer Trefferbereich hilft den Nutzern, durch Tippen auf einen beliebigen Teil des Elements leicht zur Kasse zu gehen oder sogar eine Landing Page zu öffnen.
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Dieses Designelement bezieht sich jedoch auf das mobile Einkaufserlebnis auf deiner E-Commerce-Website. Daraus ergibt sich ein weiteres wichtiges Best-Practice-Verfahren für deine E-Commerce-Webseite Mobile-first Design.
7. Mobil werden
Ein mobilfreundliches Design ist eine weitere wichtige Best Practice für deine E-Commerce-Website. Bis Ende 2021 wird der mobile E-Commerce 72,9 % des Gesamtumsatzes ausmachen. Wenn du also den Mobile-First-Ansatz ignorierst, kann das für deinen E-Commerce riskant sein.
Nimm das Beispiel von Bewakoof.com. Es ermöglicht einen Mobile-First-Ansatz, indem es übersichtliche Produktkategorien mit Swipe-Funktion anzeigt, eine klare CTA des Shops, die dich zum Design des Tages führt, und andere.
Die Homepage von Bewakoof ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die du für dein E-Commerce-Geschäft nutzen kannst. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die mobile Nutzung ist die Ladegeschwindigkeit deiner Website.
8. Schnelleres Laden
Egal, ob du ein Karussell oder ein statisches Bild oder sogar eine einfache Benutzeroberfläche verwendest, deine Konversionen werden niedrig sein, wenn die Website langsam lädt. Nicht zuletzt ist dies die wichtigste Best Practices für die E-Commerce Homepage, die du befolgen solltest, denn laut einem Bericht führt eine Verzögerung von 1 Sekunde beim Laden von E-Commerce Websites zu einem Verlust von 7,9 % bei den Konversionen.
Du fragst dich also, wie du sicherstellen kannst, dass deine Website schneller lädt? Der beste Weg, um herauszufinden, ob deine Homepage schneller oder langsamer lädt, ist, sie zu testen.
Es gibt drei Ansätze, die E-Commerce-Plattformen nutzen können.
- A/B-Tests - Damit kannst du zwei Website-Designs testen, indem du eine bestimmte Variable isolierst. So kannst du beide Designs miteinander vergleichen und die Auswirkungen anderer Variablen auf die Ladegeschwindigkeit verstehen. Es ist empfehlenswert, wenn du einzelne Elemente auf der Homepage optimierst, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen.
- Split-URL-Tests - Mit diesem Testansatz kannst du zwischen zwei Versionen deiner Website durch URLs unterscheiden, die du einzeln auf ihre Ladegeschwindigkeit testen kannst.
- Multivariate Tests - Dieser Ansatz wird empfohlen, um mehrere Homepage-Versionen insgesamt zu testen und nicht nur einzelne Elemente.
Einige der besten Test-Tools für diesen Ansatz sind,
- VWO
- Adobe Target
- Optimizely
- Google Optimize
Fazit
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Mit den verschiedenen Wellen der Pandemie, die weltweit auf uns zukommen, wird das Online-Shopping weiter zunehmen. Der Wettbewerb auf dem E-Commerce-Markt wird also zunehmen, was bedeutet, dass du deine Plattform vorbereiten musst. Hier haben wir einige der Best Practices für die E-Commerce Homepage besprochen, die Unternehmen nutzen können, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Natürlich hängt es von den spezifischen Bedürfnissen deines Unternehmens ab, welches Verfahren du anwendest.
Befolge also einfach die Best Practices für die E-Commerce Homepage und erlebe ein verstärktes Wachstum deiner Online-Verkäufe.