pop-up-shop

Es scheint ein ungewöhnlicher Zeitpunkt zu sein, um einen Pop-up-Laden zu eröffnen, da so viele Geschäfte in verschiedenen Stadien der Schließung sind. Die Verbraucher werden sich nach realen Erlebnissen sehnen, während sich der Planet erholt. Und obwohl sie sich an die Bequemlichkeit des Online-Einkaufs gewöhnt haben, vermissen sie die physische Verbindung, die sie mit Marken haben. Ein Pop-up-Store könnte die Lösung für dich sein, wenn du eine Einzelhandelspräsenz für dein Unternehmen ausprobieren möchtest, aber das finanzielle Risiko und die Verpflichtung eines festen Ladenlokals scheust.

Was ist ein Pop-up-Store?

Ein Pop-up-Store, auch bekannt als Flash-Retailing, ist eine Praxis, bei der eine Marke einen Ausstellungsraum nach dem Zufallsprinzip für eine begrenzte Zeit öffnet, bevor er geschlossen wird. Es handelt sich dabei um einen temporären Verkaufsraum, der in der Regel dazu dient, eine neue Produktlinie einzuführen, einen neuen Markt zu erkunden oder die Aufmerksamkeit für ein Produkt oder einen Anlass zu erhöhen. Pop-up-Shops werden in der Regel an stark frequentierten Orten wie belebten Autobahnen, Einkaufszentren und Stadtzentren eingerichtet.

Pop-up-Shops sind eine hervorragende Möglichkeit für neue, digital ausgerichtete Marken, einen physischen Standort auszuprobieren. Sie bieten dir die Möglichkeit, deine bestehenden Kunden dort zu treffen, wo sie leben, und deine Marke neuen Kunden vorzustellen. Es ist auch eine unkomplizierte Möglichkeit, den Umsatz zu steigern, ohne mehr Geld für die Online-Kundenakquise ausgeben zu müssen. Ein Pop-up kann zwar einem herkömmlichen Geschäft ähneln, aber viele Marken nutzen sie, um ein besonderes und ansprechendes Einzelhandelserlebnis zu schaffen.

Das Ziel dieser Strategie ist es, das Interesse der Menschen zu wecken, ein Gefühl der Dringlichkeit zu schaffen und sie zu überzeugen, dein Unternehmen für ein lustiges, zeitlich begrenztes Ereignis zu besuchen. Die Pop-up-Shops sind in der Regel themenbezogen, haben ein exklusives Werbegeschenk oder Produkt und sind absolut einzigartig und unvergesslich.

Pop-up-Shops sind eine Marketingtaktik, die etwas aufgreift, was der Branche lange Zeit gefehlt hat: Interaktion. Du stehst an vorderster Front und trittst mit deiner Zielgruppe in Kontakt, was in einer Welt, in der die einzige Interaktion hinter einem Bildschirm stattfindet, gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

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Vorteile eines Pop-up-Shops

∙ Eine großartige Gelegenheit zur Interaktion mit deinen Kunden

Nach der Pandemie sehnen sich die Menschen nach Interaktion, und ein physisches Geschäft hilft dir, mit deinen Kunden auf einer menschlichen Ebene zu kommunizieren. Den Kunden zu kennen, wird auch als einer der Schlüssel zum geschäftlichen Erfolg genannt. Auch wenn dies nicht wörtlich zu nehmen ist, bedeutet es doch, dass du die Persönlichkeit deiner Kunden gut kennen solltest, was dir helfen wird, potenzielle Kunden in Zukunft besser anzusprechen.

Marktanalysen und andere Formen der Forschung sind zwar ebenfalls von Vorteil, aber der persönliche Kontakt und die Kommunikation mit deinen Kunden geben dir eine neue Sichtweise darauf, was sie wollen, was deine Produkte von anderen unterscheidet und wie dein Unternehmen ihre Bedürfnisse auch in Zukunft erfüllen kann.

∙ Erhöhung der Sichtbarkeit der Marke

Als Online-Unternehmen kann man sich in den unendlichen Weiten des Internets leicht verirren. Obwohl eine erfolgreiche Marketingkampagne deiner Marke in dieser Region sicherlich zu mehr Aufmerksamkeit verhilft, spricht einiges für ein physisches Geschäft.

Außerdem ist es aufgrund des kurzen Zeitraums, in dem der Laden geöffnet ist, und der Beliebtheit von Pop-up-Läden relativ einfach, vor der Eröffnung des Pop-up-Shops für Aufsehen zu sorgen, was zu einer Steigerung des Umsatzes und der Markenbekanntheit sowohl offline als auch online führen kann. Diese Strategie ist besonders effektiv, wenn es darum geht, neue Produkte oder Kollektionen zu vermarkten, größere Werbeaktionen zu starten oder einfach den Bekanntheitsgrad der Marke zu erhöhen.

website mit Verkaufswagen

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∙ Die Möglichkeit, einen neuen Markt, ein neues Produkt oder ein neues Geschäft zu testen.

Die Eröffnung eines Pop-up-Shops ist eine einfache Möglichkeit, sich auf ein bestimmtes Gebiet zu konzentrieren - sei es eine neue Stadt oder eine andere Zielgruppe als die, die dein Unternehmen bisher anvisiert hat - und ist eine hervorragende Möglichkeit, ein Gefühl für die Situation zu bekommen. Bei einem neuen Produkt ist das nicht anders.

Wenn du mit dem Gedanken gespielt hast, ein Geschäft zu eröffnen, aber nicht sicher bist, wie rentabel es wäre, können Pop-up-Shops eine kostengünstige Möglichkeit sein, um festzustellen, ob ein Geschäft langfristig für das Unternehmen von Nutzen sein kann.

∙ Steigere den Umsatz während der Hochsaison.

Die Eröffnung eines Pop-up-Shops während des Black Friday, Cyber Monday oder jeder anderen Hauptsaison ist eine gute Idee. Ein Pop-up sorgt dafür, dass die Kunden noch lange nach Schließung deines Geschäfts und nach der Urlaubssaison wiederkommen, und verwandelt saisonale Käufer in treue Kunden. Wenn du regelmäßig saisonale Pop-ups veranstaltest, schaffst du bei deinen treuesten Kunden ein Gefühl der Vorfreude.

∙ Alte Bestände loswerden

Es ist teurer als du denkst, tote Bestände auf Lager zu haben. Dir entgehen nicht nur Einnahmen, sondern es entstehen auch Lagerkosten und es werden Mittel gebunden, die an anderer Stelle in deinem Unternehmen eingesetzt werden könnten. Außerdem könnte der Bestand allmählich veralten und nicht mehr verkaufsfähig sein, was zu Umsatz- und Kapitalverlusten führt.

Pop-up-Shops sind eine großartige Möglichkeit, mit frischen Displays und ansprechenden visuellen Merchandising-Elementen neue Kunden anzulocken und veralteten Beständen neues Leben einzuhauchen - insbesondere saisonalen Waren mit begrenzter Haltbarkeit. Biete exklusive Angebote an, wie z. B. "Kaufe eins, bekomme eins gratis", oder bündel Produkte, um Impulskäufe zu fördern.

∙ Teste eine neue Einnahmequelle

Ein Pop-up-Shop ist die perfekte Möglichkeit, um zu testen, ob du eine weitere Einnahmequelle zu deinem aktuellen E-Commerce-Shop hinzufügen könntest. Es ist eine seltene Gelegenheit, Offline-Verkäufe zu erleben, indem man ein Pop-up veranstaltet. Das liegt daran, dass Pop-ups nicht so viel kosten wie herkömmliche Geschäfte.

Zweitens könntest du große Gewinne für dein Unternehmen erzielen, indem du zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort bist, ohne die Risiken, die herkömmliche Einzelhändler eingehen.

Faktoren, die bei der Auswahl eines Pop-up-Shops zu berücksichtigen sind

Wie bei jedem anderen Einzelhandelsgeschäft sind die besten Standorte diejenigen, die gut besucht sind. Noch besser ist es, wenn du einen guten Platz in einem Einkaufszentrum findest, denn dann musst du dich nicht selbst um den Verkehr im Laden kümmern. Abgesehen davon solltest du dich vor der Eröffnung deines Pop-up-Shops die Gegend ansehen, die du ausgewählt hast. Dir überlegen, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest und warum die Leute überhaupt in diese Gegend kommen - zum Einkaufen, zur Freizeitgestaltung oder zur Arbeit. Überprüfe die Geschichte des Raums, um zu sehen, wofür er früher genutzt wurde und wie beliebt das Geschäft war.

Wenn du ein geeignetes Lokal gefunden hast, musst du noch einige Details klären, bevor du einen Vertrag unterzeichnest. Vereinbare einen Termin mit der Hausverwaltung, um den Mietpreis und die Inklusivleistungen festzulegen. Frage, ob der Standort geändert werden kann, wer wofür verantwortlich ist und ob eine Bürgschaft erforderlich ist, um sicherzustellen, dass alle Parteien ihren Verpflichtungen nachkommen können.

Beliebte Pop-Up-Orte

Der FOMO-Aspekt ist einer der Gründe, warum sich die Verbraucher zu Pop-up-Shops hingezogen fühlen (Fear Of Missing Out). Die Kunden sind sich bewusst, dass Pop-ups nur vorübergehend sind, und wollen sie nutzen, bevor sie wieder verschwinden. Die Planer von Pop-up-Events müssen den besten Standort wählen, um Eindruck zu schinden und ein Pop-up-Event zu schaffen, das die Verbraucher gerne besuchen würden. Wie in vielen anderen Bereichen geht es auch im Marketing um den Standort.

1. Kioske und Stände (innen/außen)

Diese Art von Pop-up-Shops ist in der Branche zum Standard geworden und führt oft zu den besten Pop-up-Events; man findet Kioske oder Stände häufig in stark frequentierten Bereichen von Einkaufszentren oder lokalen Märkten. Viele Outdoor- oder "Open-Air"-Veranstaltungsorte, die typischerweise für ein saisonales Treffen genutzt werden, gehen auf die temporären Weihnachtsfeste im mittelalterlichen Deutschland zurück.

Vorteile:

- Wenn dein Produkt saisonal ist, könntest du es mit einem Festival verbinden, bei dem die Kunden nach einzigartigen Produkten oder kulinarischen Köstlichkeiten suchen.

- In Einkaufszentren und auf Märkten ist bereits eine gewisse Laufkundschaft vorhanden, die für dein Unternehmen von Vorteil sein kann.

Nachteile:

- Da diese Veranstaltungen viele andere Pop-up-Shops anziehen, besteht eine gute Chance, dass du neben dem Produkt eines Konkurrenten stehen; erkundige dich beim Markt- oder Festivalveranstalter, um sicherzustellen, dass du nicht neben ihm stehen.

2. Shop-im-Shop

Schuhe und Handtasche

In vielen Geschäften stehen Flächen leer, was bedeutet, dass ihnen Einnahmen entgehen. Vorausschauende Einzelhändler sind auch bereit, vorübergehenden Pop-up-Shops gegen eine kleine Gewinnbeteiligung Raum zu vermieten. Einige gehen eine Partnerschaft mit einer festen Einrichtung ein (z. B. Starbucks in einem Target), während andere dazu neigen, den Raum zu wechseln, um aktuell zu bleiben.

Vorteile:

- Ein Einzelhändler, der täglich Flächen anmietet, hat die Flächen immer sofort einsatzbereit, so dass du außer der Dekoration und der Bestückung keine weitere Arbeit leisten musst.

- Wenn der Einzelhändler bekannt ist, profitiere von seiner regelmäßigen Kundenfrequenz.

Nachteile:

- Du musst einen Händler finden, der ein Produkt anbietet, das dein eigenes ergänzt, aber nicht mit ihm kollidiert.

3. Leerstehende Einzelhandelsflächen

Fast jedes Jahr im Oktober besetzen Pop-up-Aktivitäten einen Monat lang eine leer stehende Einzelhandelsfläche, um von den Halloween-Käufern zu profitieren. Viele Planer von Pop-up-Veranstaltungen nutzen diese Technik jedoch das ganze Jahr über. Der Eigentümer des Standorts sitzt auf einer leerstehenden Immobilie, so dass er etwas Geld einnimmt und gleichzeitig Pop-up-Shops einen physischen Standort zur Verfügung stellt - eine Win-Win-Situation.

Vorteile:

- Du hast deine eigene große Verkaufsfläche. Wenn du viele Produkte ausstellen willst, bist du hier genau richtig. Du bist auf Augenhöhe mit den Branchenriesen.

Nachteile:

- Die Tatsache, dass man sich in einem physischen Geschäft befindet, schmälert den "coolen" Aspekt, und einige Kunden wissen nicht, dass es sich um ein einmaliges Pop-up-Erlebnis handelt, was zu keinem FOMO führt.

4. Pop-up-LKW

Einige Pop-up-Aktivitäten werden von einem motorisierten Fahrzeug oder einem Anhänger aus betrieben und folgen damit den Spuren der Food-Truck-Unternehmer. Wenn ein Pop-up-Event-Planer plant, im Laufe der Jahre mehrere Pop-up-Aktivitäten durchzuführen, kann er entweder ein Fahrzeug kaufen oder eines mieten.

Vorteile:

- Du bist auf Rädern unterwegs! Fahre einfach weg, bis du deinen Verkauf abgeschlossen hast. Bei mehrtägigen Aktivitäten entfällt das Auf- und Abbauen. Du hast Glück, wenn du jüngere Generationen ansprechen willst. Millennials sind als "die Food-Truck-Generation" bekannt, und sie machen sich auf die Suche nach ihnen, weil sie authentisch sind. Studien zufolge hat fast die Hälfte der Millennials schon einmal etwas in einem Fahrzeug gekauft.

Nachteile:

  • Es können Genehmigungen und Lizenzen erforderlich sein.
  • Die Marktteilnehmer müssen wissen, wann und wo sie parken und verkaufen dürfen.

5. Allgemeine Pop-up-Flächen

In gepflegten Ladenlokalen in den Straßen gibt es eine Reihe von Pop-up-Shops. Ein Vermieter mietet diese Galerieräume ausschließlich zum Zweck der Durchführung von Pop-ups. Die Mieter kommen und gehen regelmäßig und mieten den Raum auf wöchentlicher oder monatlicher Basis.

Vorteile:

  • Diese Räume sind sofort bezugsfertig, da sie für Pop-ups konzipiert wurden, und der Eigentümer kann aufgrund seiner Erfahrungen Ratschläge und Anregungen geben.
  • Damit das Geld fließt, buchen die Eigentümer dieser Räume so weit wie möglich im Voraus. Viele Pop-up-Shops, vor allem solche, die nur saisonal stattfinden, sind darauf angewiesen, dass sie sich einen Platz sichern können.

Nachteile:

  • Es ist ein zweischneidiges Schwert: Da die Eigentümer zu viel im Voraus buchen, ist der Platz nicht verfügbar, wenn du ihn brauchst.

Pop-up-Events sind auf dem Vormarsch, und die fortschrittlichsten Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran. Natürlich ist es wichtig, dass dein Pop-up einen großen Eindruck hinterlässt. Eine hervorragende Audio- und visuelle Ausstattung trägt dazu bei, dass Ihre Veranstaltung heraussticht.

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