Das Grundprinzip des Performance-Marketings ist ganz einfach. Nur die Marketingleistung, wie z.B. Anzeigenklicks, Leadgenerierung, Konversionen usw., wird in Rechnung gestellt. Auch wenn dies ein neues Konzept zu sein scheint, gibt es Performance Marketing bereits seit Mitte der 1990er Jahre mit der Einführung von Pay-Per-Click-Kampagnen. Performance Marketing, auch bekannt als leistungsbasiertes Marketing, ist auf dem Vormarsch, vor allem dank neuer Technologien, die es Unternehmen ermöglichen, mehr Daten über den Traffic und die Kampagnenleistung zu sammeln.
Dank dieses Datenzugriffs können sie den erfolgreichsten Maßnahmen einen höheren Wert beimessen und die Werbung entsprechend optimieren. Wenn du mehr über einen der heißesten Marketingtrends des Jahres 2019 erfahren möchtest, haben wir einen umfassenden Leitfaden zum Performance Marketing zusammengestellt.
Was ist Performance Marketing?
"Performance Marketing" ist ein weit gefasster Begriff, der sich auf Online-Marketing- und Werbeprogramme bezieht, bei denen Werbetreibende und Marketingunternehmen bezahlt werden, wenn eine bestimmte Aktion, z. B. ein Verkauf, ein Lead oder ein Klick, durchgeführt wird. Bei traditionelleren Marketingmodellen bezahlst du im Voraus für den gewünschten Aufwand und hoffst, dass er zu der gewünschten Aktion führt. Das könnte bedeuten, dass du für deinen Anzeigenplatz in einer Zeitschrift mit einer geschätzten Reichweite bezahlst, in der Hoffnung, dass Kunden auf deine Website oder deinen Laden kommen. Die Ergebnisse traditioneller Werbung lassen sich zwar abschätzen, aber sie sind nie garantiert.
Dieses Modell wird durch Performance Marketing auf den Kopf gestellt. Beim Performance Marketing bezahlst du für die tatsächliche Leistung des Marketingpartners und nicht nur für den Aufwand, den er betreibt, um für dein Produkt zu werben, oder für die Reichweite, die er hat.
Wie funktioniert Performance Marketing?
Bild von der Website eines Strikingly-Benutzers
An der Entwicklung und Umsetzung erfolgreicher Performance-Marketing-Kampagnen sind vier Gruppen beteiligt, die alle zusammenarbeiten, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
- Einzelhändler/Markenhändler
Diese Marken oder Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen verkaufen, sind Werbetreibende. Sie versuchen, ihr Angebot mit Hilfe von Affiliate-Partnern oder "Publishern" zu bewerben, um bestimmte Ziele zu erreichen, wie z.B. die Steigerung des Umsatzes oder der Leads. Unternehmen aus der Modebranche, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Gesundheits- und Schönheitsbranche und anderen Branchen können erheblich vom Performance Marketing profitieren.
- Verleger und Partner
Dieser Begriff bezieht sich auf Unternehmen, die Medienkanäle besitzen und betreiben, auf denen digitale Werbung geschaltet wird, z.B. Websites, Blogs oder Social-Media-Konten. Sie werden auch als "Marketingpartner" bezeichnet. Die Verleger setzen verschiedene Strategien ein (z.B. Display-Banner oder Suchanzeigen), um die Marke und ihre Produkte/Dienstleistungen zu bewerben und ihre Ziele zu erreichen.
- Plattformen und Netzwerke
Plattformen von Drittanbietern, die auch als Affiliate-Netzwerke bekannt sind, bringen Marken und Publisher zusammen, indem sie eine zentrale Anlaufstelle für Ressourcen und Tools wie Banner, Textlinks, Tracking der Kampagnenleistung und Zahlungsmanagement bieten. Wenn es darum geht, Leads, Klicks, Conversions und andere wichtige Leistungsindikatoren zu verfolgen, halten sie sowohl den Händler als auch den Partner auf dem gleichen Stand (KPIs).
- Ausgelagerte Programm-Manager (OPMs)
Dies gilt für Unternehmen und Agenturen, die Vollzeit-Performance-Marketing-Dienstleistungen für Unternehmen anbieten, die nicht über die nötigen Mitarbeiter/innen verfügen, um dies intern zu tun. OPMs unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung einer Performance-Marketing-Strategie, kümmern sich um die Rekrutierung von Publishern, beaufsichtigen das Kampagnendesign und stellen sicher, dass jede Kampagne reibungslos läuft. Diese Agenturen können auch andere Best Practices des Online-Marketings wie Landing Page-Optimierung, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content Marketing und vieles mehr einsetzen, um die Kampagnenleistung zu optimieren und maximale Ergebnisse zu erzielen.
Performance Marketing Strategie
website eines strikingly-benutzers
Bild von der Website eines Strikingly-Benutzers
Wenn es beim Performance Marketing darum geht, für Aktionen zu bezahlen, lohnt es sich, die verschiedenen Performance Marketing-Strategien und Aktionen, die am häufigsten gemessen werden, gut zu kennen.
- Cost Per Impression (CPM): Der Betrag, den ein Werbetreibender einem Publisher für jede tausendmalige Einblendung seiner Anzeige zahlt.
- CPC (Cost Per Click): Der Betrag, den ein Werbetreibender nur dann zahlt, wenn seine Anzeige angeklickt wird.
- Cost Per Sales (CPS): Der Betrag, den ein Werbetreibender nur dann zahlt, wenn eine Anzeige direkt zu einem Verkauf führt.
- Cost Per Lead (CPL): Der Betrag, den ein Werbetreibender zahlt, wenn sich ein Verbraucher als direkte Folge seiner Werbung anmeldet.
- Kosten pro Akquisition (CPA): Der Betrag, den ein Werbetreibender zahlt, wenn eine bestimmte Aktion stattfindet, z.B. ein Verkauf, das Ausfüllen eines Formulars oder ein Klick.
Jede dieser Aktionen ist, wie bereits erwähnt, ein Werbeziel und somit eine Kennzahl für die Effektivität des Performance Marketings. Um deine Optionen zu bewerten und weiter zu verfeinern, solltest du deine Kampagnenziele, die Wahl der Plattform, die Kosten und natürlich die Ergebnisse berücksichtigen.
Effektive Methoden zur Messung von Performance Marketing
Überlege, wie viele Marketingkanäle du regelmäßig nutzt. Überlege dir, wie viele Inhalte du in einem einzigen Monat veröffentlichst.
Diese Inhalte sind potenzielle Marketing-Touchpoints, mit denen ein potenzieller Kunde interagieren könnte. Wie kannst du nachverfolgen, wie diese Kanäle, Kampagnen und Inhalte zusammenwirken, um neue Leads zu generieren, Verkäufe abzuschließen und die Kundentreue zu stärken?
Um Performance Marketing effektiv zu messen, musst du folgende Punkte im Auge behalten:
- Absatz und Umsatz
- Lead-Generierung
- Kundenbindung
- Lead Management und Pflege von Leads
- Markenbekanntheit
Warum ist Performance Marketing so wichtig?
Da die Werbung im Laufe der Jahre immer ausgefeilter geworden ist, haben sich auch die Methoden zur Messung des Performance Marketings weiterentwickelt. Mit dem Aufkommen digitaler Marketingkanäle wie Display, E-Mail und Social Media können Marketer die Ergebnisse ihrer Kampagnen leichter verfolgen und optimieren.
Hier sind fünf wichtige Vorteile der Performance-Marketing-Strategie gegenüber traditionellen Ansätzen, die du beachten solltest:
1. Bessere Planung
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Performance-Marketing-Kampagnen sind einfach zu budgetieren, da Marketer/innen zunächst Ziele und ideale Kosten pro Aktion festlegen müssen.
Das macht es einfach, das angemessene Budget für eine Kampagne zu bestimmen. Ein Budget von 5.000 USD ist zum Beispiel angemessen, wenn ein Vermarkter erwartet, 0,50 USD pro Klick zu zahlen und ein Ziel von 10.000 Website-Besuchen hat.
Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Performance-Marketing-Kampagnen die Ziele priorisiert werden. Die Anzeigen werden auf der Grundlage des Kampagnenziels optimiert, egal ob es sich um Aufrufe, Klicks, Leads oder etwas anderes handelt.
2. Bezahlen für Ergebnisse
Der offensichtlichste Vorteil von Performance-Marketing-Kampagnen ist die Möglichkeit, für Ergebnisse zu zahlen, ohne dass ein undefinierter Aufwand entsteht. Dies ist besonders wichtig für Kampagnen im unteren Trichter, die auf bestimmten Konversionskennzahlen basieren. Sich ein Ziel zu setzen und daran festzuhalten, ist im Performance Marketing entscheidend. Medienkampagnen, die auf Conversions optimiert sind, bevor sie sich auf Klicks verlagern, können in beiden Kategorien unterdurchschnittlich abschneiden.
Es ist wichtig zu wissen, dass einige Performance-Marketing-Kanäle mehr kosten können, als die Marketer als Zielkosten festgelegt haben. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Marketer bietet 5 US-Dollar pro Konversion für eine E-Mail-Anmeldung an, hat aber eine sehr niedrige Konversionsrate oder eine sehr spezielle Zielgruppe. In diesem Fall wird die Plattform höchstwahrscheinlich die Kosten erhöhen, um die Nachfrage nach den für die Konversion erforderlichen Impressionen zu decken.
3. Die Leistung im Auge behalten
Da Performance Marketing überwiegend digital ist, profitieren Marketer/innen von nahezu sofortigen Ergebnissen und Leistungseinblicken. Dazu gehören der ausgegebene Betrag und die Anzahl der Impressionen, Klicks und Konversionen. Anhand dieser Kennzahlen können Marketingspezialisten die Kampagnenleistung verfolgen und den Return on Investment bestimmen. Wenn eine Kampagne nicht die erwartete Leistung erbringt, kann sie pausiert und das Budget an anderer Stelle neu zugewiesen werden.
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4. Pivotierung in Echtzeit
Die meisten Plattformen kategorisieren die Leistung auf der Grundlage der einzelnen Anzeigen. Zu wissen, wie die einzelnen Werbemittel bei der Zielgruppe ankommen, ist ein großer Vorteil für Werbetreibende, denn so können sie während der Kampagne auf das Feedback reagieren. Wenn eine Anzeige mit einer bestimmten Überschrift eine höhere Klickrate hat als andere, werden clevere Werbetreibende diese Überschrift mit anderen Medien verwenden, um zu sehen, ob die Conversion Rate weiter optimiert werden kann. Wenn du während der Kampagne auf diese Leistung reagierst, kannst du bessere Ergebnisse erzielen und gleichzeitig das ursprüngliche Budget der Kampagne einhalten.
5. Neue Formate kennenlernen
Performance Marketing kann über einzelne Platzierungskanäle wie Twitter betrieben werden, aber Vermarkter können auch mit Performance Marketing Netzwerken zusammenarbeiten, um ihre Reichweite zu erhöhen.
Diese Netzwerke bieten einzigartige Werbemöglichkeiten, die neue Einblicke in wertvolle Zielgruppenplatzierungen ermöglichen. Performance Marketing Netzwerke sind vorteilhaft für Vermarkter, die auf schwer erreichbare Zielgruppen wie Entwickler/innen abzielen, die Display-Anzeigen meiden und in den sozialen Medien schwer zu finden sind. Durch eine native Performance-Kampagne erhielt Rollbar zum Beispiel doppelt so viele Klicks bei der Zielgruppe der Entwickler.
Wir stellen vor: Strikingly
Bild von Strikingly
Strikingly ist ein hervorragender Ort, um anzufangen. Mit den Website-Optionen von Strikingly kannst du ganz einfach mit deiner Unternehmenswebsite loslegen. Die Nutzung von Strikingly wird dir zeigen, dass die Entwicklung einer Website nicht kompliziert oder technisch ist. Du kannst deine Marketingkampagnen in eine voll funktionsfähige Website integrieren, auf die deine Kunden mit Strikingly zugreifen können.
Mach dir keine Sorgen, wenn du keine technischen Kenntnisse in der Website-Entwicklung hast; die benutzerfreundliche Oberfläche von Strikingly macht es einfach zu lernen. Strikingly bietet eine Vielzahl von Website-Vorlagen mit unterschiedlichen Stilen und Layouts. Jede Vorlage hat ihre eigenen Funktionen, die du nach deinen Bedürfnissen anpassen kannst. Strikingly bietet außerdem eine Reihe von Tools, mit denen du das Aussehen deiner Website anpassen kannst. Du kannst jeden visuellen Stil wählen und bei Bedarf weitere Abschnitte hinzufügen.
Mit Strikingly kannst du Marketingkampagnen erstellen, die auf mehreren Geräten funktionieren. Das ist möglich, weil alle Strikingly-Websites automatisch für mobile und Desktop-Nutzer/innen responsive sind.
Performance Marketing für dein Unternehmen
Performance Marketing und alles, was es zu bieten hat, sollte das Interesse von Vermarktern wecken, die ihre Werbemaßnahmen verstärken und die Ergebnisse verbessern wollen. Im Gegensatz zu traditionellen Methoden können Werbetreibende mit Performance Marketing besser planen, nur für Ergebnisse zahlen, die Leistung verfolgen, auf Feedback reagieren und neue Platzierungsmöglichkeiten entdecken.
Bei all diesen Vorteilen ist es nicht verwunderlich, dass sich Performance Marketing schnell zum neuen Standard in der Werbung entwickelt.