Da das Thema Native Advertising in aller Munde ist, haben wir uns gedacht, darüber zu schreiben. Ob du dir dessen bewusst bist oder nicht, du siehst tatsächlich jeden Tag Beispiele für native Werbung. Es ist die vereinfachte Version der Online-Werbung, mit der die meisten Verbraucher vertraut sind. Marken nutzen Native Advertising zunehmend für ihr Geschäft. Sie hat sich zu einer idealen Option für Marketingkanäle und -plattformen entwickelt.
Wie kannst du also das Konzept des Native Advertising für dein Unternehmen nutzen? Beginnen wir mit einem grundlegenden Überblick darüber, was Native Ads eigentlich sind.
Was ist Native Advertising?
Native Advertising bezieht sich auf die gesponserten Inhalte, die du auf Websites siehst. Native Ads sehen genauso aus wie die nicht gesponserten Inhalte, die sie umgeben. Sie werden in der Regel zwischen den anderen regulären Inhalten auf der Webseite angezeigt. Das genaue Format von Native Ads variiert jedoch von Website zu Website.
Native Advertising sollte sich im Idealfall nahtlos in den Inhalt einer Website einfügen. Sie sollte den Leser nicht unterbrechen oder davon abhalten, den Rest des Inhalts zu sehen oder zu lesen. Auf Nachrichtenportalen oder Nachrichtenwebsites erscheinen native Anzeigen in vorgeschlagenen Artikeln oder empfohlenen zusätzlichen Lektüren am unteren Rand der Webseite.
In einigen Fällen erscheinen sie sogar als vollständig gesponserte Artikel.
Ein Beispiel für Native Advertising ist das Sponsoring des Cities Project des GOOD Magazine durch Ford. In keinem der Briefe, die auf den Websites veröffentlicht werden, wird Ford ausdrücklich erwähnt, aber jede Website hat ein kleines Kästchen über dem Anzeigentitel mit dem Hinweis "Präsentiert von Ford". Dies ist eine fantastische Möglichkeit für Ford, seinen Markennamen auf mehreren Plattformen im Internet zu platzieren, ohne dass die Anzeigen wie herkömmliche Werbeformen wirken oder das Erlebnis des Publikums in irgendeiner Weise unterbrechen.
Native Advertising wird auch in den sozialen Medien eingesetzt. Native Ads auf Twitter erscheinen zum Beispiel als beworbene Tweets. Auf Facebook und Instagram erscheinen sie als gesponserte Beiträge. Auf Youtube wird native Werbung in Form von vorgestellten Videos eingeblendet. Auf den meisten Social-Media-Plattformen sind native Anzeigen durch Wörter wie "gesponsert" gekennzeichnet, erscheinen aber direkt im Newsfeed der Nutzer.
Warum solltest du Native Advertising für dein Unternehmen nutzen?
Native Advertising hat einen einzigartigen Charakter. Sie hat sowohl für Unternehmen als auch für deren Kunden Vorteile. Sie bietet Website-Besuchern und Nutzern sozialer Medien eine natürliche Möglichkeit, Marketinginhalte zu lesen, mit denen sie sich identifizieren können. Mit Native Ads können Unternehmen auch große Zielgruppen ansprechen und ihre potenziellen Kunden einbinden.
Vorteile von Native Ads für Kunden
Einer der wichtigsten Vorteile von Native Advertising ist, dass Native Ads von den Betrachtern gut angenommen werden. Sie werden auf eine Weise integriert, die sich für die Besucher der Website natürlich anfühlt. Sie sind nicht störend wie herkömmliche Werbebanner oder Pop-up-Anzeigen. Sie vermitteln nicht das Gefühl der Unübersichtlichkeit, das andere Formen der Werbung hervorrufen können.
Internetnutzer schätzen diesen Ansatz der nativen Werbung und fühlen sich davon nicht belästigt. Eine von HubShout durchgeführte Umfrage ergab, dass 85% der Nutzer angaben, dass Native Ads ihr Internet-Browsing-Erlebnis nicht beeinträchtigen. 66% der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie Links in nativen Anzeigen zu vorgeschlagenen Inhalten fanden, die sie als hilfreich empfanden. Sie gaben an, dass die gesponserten Inhalte die nicht gesponserten Inhalte ergänzten und einen Mehrwert boten.
Vorteile von Native Advertising für Unternehmen
Mit Native Advertising können Unternehmen ihre Marketingkampagnen gezielt an die richtigen Nutzer richten. Native Ads können einfach formatiert werden, damit sie sich natürlich anfühlen und aussehen. Das bedeutet, dass sie sehr effektiv das Engagement von Internetnutzern fördern können. In der oben erwähnten Umfrage von Hubshout gaben 67% der Teilnehmer an, dass sie eher auf einen gesponserten Beitrag klicken und ihn ansehen würden als auf eine Bannerwerbung. Das bedeutet, dass Native Ads das Potenzial haben, die Klickrate deiner Kampagne zu erhöhen und damit mehr Leads für dein Unternehmen zu generieren.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass du mit nativer Werbung ein sehr spezifisches und zielgerichtetes Publikum erreichen kannst, das einen starken Bezug zu den von dir beworbenen Inhalten herstellen kann. Menschen beschäftigen sich gerne mit Inhalten, die sie ansprechen. Aus diesem Grund kannst du mit Native Advertising Zeit und Geld sparen, die du andernfalls für Werbung bei Zielgruppen aufwenden müsstest, die nicht wirklich an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interessiert sind. Mit Native Advertising kannst du deine Ressourcen dafür einsetzen, Menschen anzusprechen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu deinen Kunden werden.
Native Advertising ist auch eine hervorragende Möglichkeit, mit dem Publikum im mobilen Internet in Kontakt zu treten. Heutzutage besuchen mehr Menschen Websites und Social-Media-Apps auf ihren Telefonen als auf Desktop-Computern oder Laptops. Social-Media-Inhalte werden häufig im News-Feed von Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat und LinkedIn-Apps konsumiert. Durch die Schaltung von Native Ads auf diesen Plattformen haben Unternehmen die Möglichkeit, mit den zahlreichen Nutzern dieser Apps in Kontakt zu treten.
Tipps zur Nutzung von Native Advertising für Unternehmen
Wenn du Native-Advertising-Kampagnen auf die richtige Art und Weise durchführst, kannst du dein Publikum auf eine Art und Weise an deine Marke binden, die ihm nicht das Gefühl gibt, dass es sich um bezahlte Werbung handelt. Im Folgenden findest du einige praktische Möglichkeiten, Native Advertising für Unternehmen und Marketing zu nutzen.
1. Wähle die richtige Plattform
Als Erstes musst du die am besten geeignete Plattform für native Werbung für Unternehmen auswählen. Die Plattform, App oder Website, die du auswählst, muss Inhalte enthalten, die für dein Unternehmen relevant sind. Wenn du z. B. Kleidung und Accessoires verkaufst, wäre es ziemlich irrelevant, native Anzeigen auf LinkedIn zu schalten. Wenn du jedoch Dienstleistungen im Bereich Personalwesen und Personalbeschaffung anbietest, kannst du eine native Werbekampagne auf LinkedIn schalten, um Besucher auf deine Landing Page zu lenken.
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2. Poste Inhalte, die deine Zielgruppe mögen wird
Du hast wahrscheinlich eine Vorstellung davon, welche Art von Inhalten dein Publikum gerne sieht. Wenn nicht, versuche, dich in die Gedanken deiner Buyer Persona zu versetzen. Stöber im Internet und tue so, als wärst du dein idealer Kunde. Welche Art von Seiten wird er besuchen? Welche Art von Inhalten liest er gerne? Welche Art von Videos würde er sich am liebsten ansehen? Beantworte diese Fragen im Geiste, während du dich umsiehst. Wenn du native Anzeigen mit diesen Antworten im Hinterkopf erstellst, wird deine Strategie für native Werbung erfolgreicher sein.
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3. Stelle klar, dass die Native Ads gesponsert sind
Native Advertising kann irreführend sein. Versuche nicht, native Anzeigen als nicht gesponserte Inhalte zu posten. Auch wenn du deine nativen Anzeigen unauffällig einblendest, solltest du dem Publikum klar machen, dass es sich um bezahlte Anzeigen handelt. Wenn du offenlegst, dass es sich bei deinem Inhalt um eine bezahlte Anzeige handelt, haben die Nutzer die Freiheit, darauf zu klicken oder nicht. Sie werden sich nicht betrogen fühlen, wie wenn sie später herausfinden, dass sie auf einen gesponserten Inhalt geklickt haben, der nicht als "gesponsert", "bezahlt" oder "beworben" gekennzeichnet war.
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Wenn die Nutzer wissen, dass der Inhalt, auf den sie klicken und den sie sich ansehen, gesponsert ist, gewinnen sie einen positiven Eindruck von deiner Marke.
4. Fange immer klein an
Wenn das Konzept der nativen Werbung für dich neu ist, solltest du damit klein anfangen. Schalte nicht zu viele native Anzeigen auf einmal, so dass du überfordert bist. Versuche auch nicht, über Nacht eine große Kampagne zu starten. Nimm dir Zeit, um dich mit dem Konzept vertraut zu machen. Richte deine nativen Anzeigen sorgfältig ein. Baue in der Zwischenzeit deinen organischen Traffic weiter auf. Biete deinen Followern und Abonnenten durch regelmäßige Beiträge in den sozialen Medien einen Mehrwert.
Bild von der Website eines Strikingly-Benutzers
Wenn du anfängst, Native Advertising für dein Unternehmen zu nutzen, wirst du feststellen, dass deine Native Ads ein großes Publikum erreichen können. Bei deinen ersten Kampagnen wirst du den Wert und die Wirksamkeit dieser Technik erkennen. Gehe es langsam an und versuche, deine Kampagnen gründlich auszuwerten. Entwirf dann neue Native-Advertising-Kampagnen, um mehr Traffic und Engagement für deine Marke zu generieren.
Am besten beginnst du mit ein oder zwei gesponserten Beiträgen. Beobachte die Reichweite und das Engagement, das diese ersten Anzeigen bewirken. Vergleiche die Ergebnisse mit deinen organischen Beiträgen. Auf diese Weise erhältst du einen Eindruck und eine Einschätzung davon, was du mit Native Advertising für dein Unternehmen erreichen kannst.
5. Schalte Native Ads auf deiner eigenen Website
Die beste Methode zur Bewertung von Native-Advertising-Kampagnen ist die Schaltung von Native Ads auf deiner eigenen Markenwebsite. Nehmen wir an, du hast eine Website auf Strikingly erstellt.
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Strikingly ist eine Plattform zur Erstellung von Websites, mit der du in wenigen Minuten attraktive, professionelle Webseiten erstellen kannst. Wenn du native Anzeigen auf deiner Strikingly-Website schaltest, kannst du die Auswirkungen dieser Anzeigen auf deinen Website-Traffic verfolgen.
Klicke im Dashboard von Strikingly auf "Stats" direkt unter dem Namen deiner Website. Hier kannst du sehen, wie viele Menschen deine Website jeden Tag besuchen.
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Durch den Vergleich der Besucherzahlen vor und nach der Schaltung der nativen Anzeigen kannst du den Unterschied und die Effektivität dieser Anzeigen bei der Steigerung des Verkehrs auf deiner Website analysieren.
Um die Effektivität dieser Anzeigen richtig zu bewerten, musst du jedoch analysieren, wie viele Besucher tatsächlich auf die Anzeigen klicken, um die Seite zu besuchen, auf die sie weitergeleitet werden sollen. Dies kannst du in deiner Anzeigenanalyse überprüfen, auf die du über die Plattform zugreifen kannst, auf der du die Anzeigen schaltest. Wenn du zum Beispiel Google Ads schaltest, kannst du die Ergebnisse in Google Analytics einsehen. Wenn du Facebook für native Werbung nutzt, kannst du die Ergebnisse in Facebook Ad Analytics sehen.
In jedem Fall wirst du feststellen, dass native Werbung viel effektiver ist als die anderen traditionellen digitalen Werbemittel. Deshalb empfehlen wir dir, falls du es noch nicht getan hast, native Werbung für dein Unternehmen zu nutzen.