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Die "Gig Economy" ist in aller Munde, und immer mehr Menschen sind in ihr beschäftigt. Der Begriff mag neu erscheinen, ist es aber nicht. Die Gig-Economy war früher als Freelance-Economy, agile Belegschaft oder sogar als Zeitarbeit bekannt, bevor Apps das Konzept der On-Demand-Dienste und der Gig-Economy auf jedermanns Handy brachten.

Es mag auch den Anschein haben, dass heutzutage jeder einen Nebenjob hat. Oder dass die Menschen hochbezahlte Tagesjobs gegen weniger stressige Jobs in der Gig-Economy eingetauscht haben. Auch wenn einige Menschen erfolgreich von 9-to-5-Jobs zu Gig-Jobs gewechselt haben, umfasst die Gig-Economy viel mehr als Arbeit auf Abruf.

Was sind die Gig-Economy und Gig-Jobs?

Gig-Wirtschaft
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Ein "Gig" ist eigentlich ein Begriff, der von Musikern verwendet wird, um einen Auftritt an einem bestimmten Ort zu beschreiben. Die Gig-Wirtschaft funktioniert ähnlich. Gig-Worker arbeiten als kurzfristige, zeitlich begrenzte oder unabhängige Auftragnehmer für einen oder mehrere Arbeitgeber anstelle eines traditionellen, fest angestellten Vollzeitjobs bei einem einzigen Unternehmen (obwohl sie keine Arbeitgeber im herkömmlichen Sinne sind).

Kurz gesagt ist die Gig-Economy ein System der freien Marktwirtschaft, in dem Unternehmen unabhängige Arbeitskräfte für kurzfristige Verträge anstellen, und befristete Arbeitsplätze sind typisch. Der Begriff "Gig" ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen zeitlich begrenzten Job und wird vor allem von Musikern verwendet. Arbeitsformen wie Freiberufler, unabhängige Auftragnehmer, projektbezogene Arbeitnehmer und befristete oder Teilzeitbeschäftigte sind Beispiele für Gig-Angestellte in der Arbeitswelt.

Obwohl der Begriff "Gig-Economy" neu ist, gibt es nicht-traditionelle Arbeitsverhältnisse schon seit langem. Laut einer von der American Staffing Association durchgeführten Studie sehen die meisten Amerikaner (78 Prozent) die Gig Economy als eine neue Art, die Beteiligung dieser seit langem bestehenden unabhängigen Arbeitskräfte zu beschreiben.

Was ist die Gig-Economy?

Die Gig Economy besteht aus kleinen Aufgaben, die ein Gig Worker erledigt, unabhängig von der Branche, in der er arbeitet. Diese Aufgaben können vom Abholen von Lebensmitteln bis zum Schreiben von Codes reichen. Ein Gigworker kann für eine bestimmte Anzahl von Stunden (z. B. eine Schicht) oder projektbezogen arbeiten. Wenn die Aufgabe oder Schicht beendet ist, wechselt der Arbeiter zum nächsten Job. Dabei kann es sich um eine andere Aufgabe bei demselben Unternehmen oder um etwas völlig anderes bei einem anderen Unternehmen handeln.

Meistens sind die Schichten oder Projekte anpassungsfähig. Ein Gig-Worker kann einen Tagesjob von 9 bis 17 Uhr haben und dann einen zweiten "Gig-Job" von 17 bis 21 Uhr in der Nacht. Ein Gig Worker kann auch mehrere "Gigs" kombinieren, um einen flexiblen oder alternativen Zeitplan für einen Vollzeitjob zu erstellen. Gigworker haben die Möglichkeit, von 9 bis 17 Uhr zu arbeiten. Während viele Menschen glauben, dass das "Unternehmen" ein Arbeitgeber ist, ist dies in der Gig Economy nicht der Fall. Viele Unternehmen, die Gigworker einsetzen, darunter Uber, Instacart, TaskRabbit und MechanicalTurk, stellen die Arbeiter nicht ein. Das Unternehmen ist lediglich ein "Vermittler", der Auftragnehmer und Kunden zusammenbringt.

Wer ist in die Gig Economy involviert?

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Die Gig Economy umfasst Unternehmen, Gig Worker und Verbraucher. Die Gig Economy kann auf verschiedene Organisationen angewandt werden, von technischen Positionen bis hin zu Positionen im Transportwesen. Zu den Branchen, die Jobs in der Gig Economy anbieten, gehören:

  • Informationstechnologie
  • Software-Entwicklung
  • Projektleitung
  • Buchhaltung und Finanzen
  • Bildung
  • Bauwesen
  • Medien und Kommunikation
  • Freiberufliches Schreiben
  • Kunst und Design
  • Transportwesen

Es gibt kein einheitliches Profil für Arbeitnehmer in der Gig Economy. Zu diesen Arbeitnehmern gehören Freiberufler, unabhängige Auftragnehmer, projektbasierte Arbeitnehmer und befristete oder Teilzeitbeschäftigte. Gigworker sind in Beschäftigungs- und Einkommenserhebungen nur schwer auszumachen, aber Berichten zufolge ist weniger als die Hälfte von ihnen auf Gigs als Haupteinkommensquelle angewiesen. Einigen Studien zufolge nehmen Männer eher Jobs an, die auf Arbeit beruhen und von denen ihr Einkommen abhängt, wohingegen Frauen eher Verkaufs- oder Marketingjobs als Zusatzeinkommen annehmen.

10 der besten Jobs in der Gig Economy

Es gibt zahlreiche Arten von Gig-Economy-Jobs. Hier eine kurze Übersicht über zehn Beispiele aus der Gig-Economy, um die Möglichkeiten aufzuzeigen.

1. Taxifahren und Ridesharing

Um sich bei Ridesharing-Apps wie Uber zu bewerben, brauchst du nur ein Smartphone und ein Auto. Wenn du die Voraussetzungen erfüllst, kannst du im Handumdrehen nebenbei Geld verdienen.

2. Bildung und Ausbildung

Viele Lehrer, Tutoren und Ausbilder arbeiten als selbstständige Unternehmer und erteilen verschiedenen Kunden Unterricht.

3. Lieferung

Apps für die Zustellung von Lebensmitteln und Paketen, wie Postmates, sind ebenso beliebt wie Ridesharing-Apps. Gigworker liefern mit Fahrrädern, Motorrädern, Autos und Lieferwagen aus.

4. Administrative Jobs

Diese sind in der Gig-Economy sehr gefragt. Viele Menschen arbeiten zum Beispiel als virtuelle Assistenten und erledigen Aufgaben für eine Vielzahl von Kunden.

5. Computersoftware-Entwicklung

Softwareentwickler arbeiten als unabhängige Auftragnehmer und Berater für kleine Unternehmen und unterstützen sie bei der Entwicklung von Websites, Software, Apps und Spielen.

6. Buchhaltung und Finanzen

Buchhaltungs- und finanzbezogene Aufgaben, wie Buchhaltung und die Erstellung von Steuererklärungen, werden von vielen Gigworkern für Kunden durchgeführt.

7. Digitales Marketing

In der Gig-Economy gibt es eine Vielzahl von Jobs im Bereich des digitalen Marketings, die von der Verwaltung von Facebook-Anzeigen bis zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) reichen.

8. Projektleitung

Projektmanager werden in verschiedenen Branchen eingesetzt, um Projekte von Anfang bis Ende zu beaufsichtigen und zu leiten.

9. Schreiben

In der Gig-Economy gibt es zahlreiche freiberufliche Schreibjobs. Diese reichen vom Verfassen von Werbetexten bis hin zur Verbesserung von Lebensläufen.

10. Personal für Veranstaltungen

Viele Veranstaltungsplaner benötigen Zeitarbeiter für Partys, Hochzeiten und Konferenzen.

Arbeiten in der Gig Economy: Was sind die Vor- und Nachteile?

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Die Gig-Economy bietet mehrere Vorteile, die die traditionelle Arbeit nicht bietet. Allerdings gibt es auch einige erhebliche Nachteile.

Werfen wir einen genaueren Blick auf einige Vor- und Nachteile der Gig Economy.

Vorteile der Gig-Economy

Beginnen wir mit den fünf Vorteilen der Gig-Economy.

Niedrige Einstiegshürde

Es ist sehr einfach, in die Gig Economy einzusteigen. Viele Jobs in der Gig Economy sind unkompliziert und erfordern auch keine Qualifikationen oder Vorerfahrungen.

Anpassungsfähigkeit

Arbeitnehmer in der Gig-Economy haben die Freiheit zu entscheiden, wann und mit wem sie arbeiten (oder nicht arbeiten). Daher ziehen es viele Gigworker vor, von zu Hause aus zu arbeiten.

Vielfältigkeit

Gig-Economy-Beschäftigte führen häufig mehrere Aufträge für verschiedene Kunden aus, was dazu beitragen kann, Langeweile zu vermeiden und die Arbeit interessant zu halten.

Individualismus

Arbeitnehmer in der Gig-Economy sind Selbstständige. Ein Gig-Worker ist mit anderen Worten sein eigener Chef. Daher müssen die meisten Gigworker nicht an Meetings teilnehmen, Fortschrittskontrollen durchführen oder sich mit Büroklatsch und -drama auseinandersetzen.

Die Möglichkeit, neue Jobs auszuprobieren

Viele Menschen haben eine kleine Geschäftsidee, die sie gerne ausprobieren würden, aber es macht für sie keinen Sinn, ihre Haupteinkommensquelle aufzugeben. Die Arbeit in der Gig-Economy ist eine hervorragende Möglichkeit, neue Nebenjobs mit geringem Risiko auszuprobieren.

Nachteile der Gig-Economy

Jeder Job hat leider auch Nachteile. Hier sind die fünf größten Nachteile für die Arbeit in der Gig-Economy.

Niedriges Gehalt

Obwohl viele Beschäftigte in der Gig-Economy mit ihrer Arbeit gutes Geld verdienen, kann es schwierig sein, mit kleinen Jobs ein hohes Einkommen zu erzielen. Dies gilt insbesondere für gering qualifizierte Jobs wie Lieferdienste oder Lebensmitteleinkäufe.

Unbeständiges Einkommen

Ein flexibler Zeitplan erfordert auch ein flexibles Einkommen. Für Arbeitnehmer in der Gig-Economy schwankt das Einkommen häufig je nach Arbeitsaufkommen.

Unzureichende Leistungen

Selbstständige sind für ihre Krankenversicherung und Altersvorsorge selbst verantwortlich, da sie keinen Arbeitgeber haben, der ihnen Leistungen gewährt.

Steuern und andere Ausgaben

Personen, die für sich selbst arbeiten, müssen auch Steuern auf das Geld, das sie mit der Gig-Arbeit verdienen, verwalten und zahlen. Außerdem müssen Gig-Economy-Beschäftigte in der Regel die von ihnen benötigten Geräte und Ausrüstungen wie Autos, Computer, Smartphones und Telefontarife kaufen und warten.

Die Möglichkeit von Stress und Burnout

Die Arbeit in der Gig-Economy kann stressig und anstrengend sein. Die Verwaltung einer großen Anzahl von Aufträgen und Kunden ist nicht jedermanns Sache. Und nicht zu wissen, wann der nächste Auftrag kommt, kann stressig sein.

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Ein Gig-Business ist eine fantastische Möglichkeit, sich einen stetigen Einkommensstrom zu verschaffen, der mit der Zeit wachsen kann. Viele unserer Strikingly-Nutzer haben vor ein paar Jahren klein angefangen und verdienen jetzt viel Geld mit ihrer freiberuflichen Tätigkeit. Sie begannen damit, ihre Fähigkeiten zu fördern, indem sie eine einfache Website auf unserer Plattform erstellten. Es braucht nur ein wenig Mut, um die anfänglich schwierigen Zeiten zu überstehen. Du hast gute Chancen, bis zum Ende der Pandemie groß zu werden, wenn du eine Website mit Strikingly erstellst und Geduld und Durchhaltevermögen hast.

Fazit

Unsere Schlussfolgerung ist, dass die Menschen in der Gig-Economy eine andere Art von Erfolg anstreben müssen - einen Erfolg, der sich aus der Balance zwischen Vorhersehbarkeit und Möglichkeiten, zwischen Rentabilität (dem Versprechen einer kontinuierlichen Arbeit) und Vitalität (dem Gefühl, bei der Arbeit präsent, authentisch und lebendig zu sein) ergibt.

In der Gig-Economy gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit kleinen Jobs auf Abruf zusätzliches Geld zu verdienen. Denn Gig-Work gibt es schon seit langem unter verschiedenen Namen. Es gibt zahlreiche Arten von Gig-Arbeitern, darunter Freiberufler, Berater, unabhängige Auftragnehmer und Zeitarbeiter. Arbeitnehmer in der Gig-Economy müssen mit niedrigen Löhnen und schwankendem Einkommen rechnen. Außerdem sind sie für ihre Steuern, Sozialleistungen und Ausgaben selbst verantwortlich. Jobs in der Gig-Economy bieten dagegen ein hohes Maß an Flexibilität und Unabhängigkeit sowie eine niedrige Einstiegshürde. Wenn du also dein Einkommen aufbessern möchtest, solltest du noch heute eine Tätigkeit in der Gig Economy in Betracht ziehen!