Farben haben einen großen Einfluss auf unsere Stimmung. Wenn jemand zum Beispiel deprimiert ist, trägt er gerne trübe Farben. Wenn sie sich auf eine Reise oder ein anderes Ereignis freuen, tragen sie bunte oder helle Kleidung.
Auch die Farben, die wir in unseren Botschaften oder Geschenken an andere verwenden, verraten, wie wir uns ihnen gegenüber fühlen. Wenn wir jemandem ein Geschenk machen und es in eine schwarz-weiße Verpackung einpacken, sieht es so aus, als ob wir uns nicht wirklich über das Geschenk freuen und es wahrscheinlich nur aus Druck machen. Wenn wir jedoch eine mehrfarbige und attraktive Geschenkkarte für jemanden entwerfen, wird er sich tatsächlich als etwas Besonderes fühlen, da er weiß, dass wir uns außerordentliche Mühe gegeben haben, das Geschenk für ihn vorzubereiten.
Auch Unternehmen verstehen die Farbpsychologie. Deshalb nutzen kluge Geschäftsleute und Vermarkter die Farbpsychologie im Marketing. Wenn jemand eine Marke aufbaut, sollte er die farbpsychologische Tabelle im Hinterkopf behalten. Die Farben, die du in deinem Marketingmaterial verwendest, drücken deine Stimmung gegenüber deiner Zielgruppe aus und wirken sich auf deine Marketingergebnisse aus.
Bild von der Website eines Strikingly-Benutzers
In diesem Beitrag werden wir uns mit der Farbpsychologie im Marketing beschäftigen. Das heißt, wir werden über die Auswirkungen verschiedener Farben auf die Zielkunden deiner Marke sprechen und wie du die Farbpsychologie im Marketing einsetzen kannst, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Mit anderen Worten, betrachte diesen Beitrag als einen Leitfaden zur Farbpsychologie im Marketing.
Zunächst einmal sollten wir definieren, was Farbpsychologie ist. Dann können wir zu den Möglichkeiten und Techniken übergehen, mit denen die Farbpsychologie im Marketing zum Erfolg deines Unternehmens beitragen kann.
Was ist Farbpsychologie?
Farbpsychologie ist das Konzept, wie sich Farben auf die Wahrnehmung, die Denkweise und das Verhalten auswirken. Die Marketing-Farbpsychologie konzentriert sich darauf, wie die Farben, die du in deinem Branding verwendest, die Wahrnehmung und den Eindruck der Verbraucher von deiner Marke beeinflussen. Mit Hilfe der Farbpsychologie im Marketing kannst du herausfinden, ob deine visuellen Branding-Elemente deinen Umsatz effektiv steigern oder nicht.
Je mehr du die Farbpsychologie im Marketing einsetzt, desto mehr übst du, wie sie funktioniert und in welchem Maße sie sich auf dein Publikum und deinen Umsatz auswirkt. Die Farben, die du in einem Prospekt oder einer Broschüre verwendest, können beispielsweise für potenzielle Kunden ausschlaggebend sein, ob sie das beworbene Produkt kaufen oder nicht.
Farbpsychologie ist ein wichtiges Studiengebiet. Unternehmer und Vermarkter nutzen sie, um Marketing-Assets zu erstellen, ein Unternehmen aufzubauen, eine Website zu entwickeln oder eine bestehende Produktlinie zu erweitern. Eine Forschungsstudie hat ergeben, dass etwa 90% der Schnellurteile über Marken und Produkte allein auf den Farben basieren.
Das Problem mit der Farbpsychologie im Marketing
Marketingfachleute haben viele Versuche unternommen, um herauszufinden, wie Menschen auf verschiedene Farbschemata und -paletten reagieren. Doch in Wirklichkeit hängt die Art und Weise, wie eine Farbe von einem Menschen wahrgenommen wird, in hohem Maße von persönlichen Erfahrungen ab. Diese Erfahrungen werden jedes Mal, wenn jemand dieselbe Farbe sieht, in Gefühle umgewandelt. Diese Gefühle und die damit verbundenen Emotionen sind daher individuell sehr verschieden. Es ist schwer zu verallgemeinern, wie verschiedene Menschen ein bestimmtes Farbschema empfinden, da jeder von ihnen andere Erfahrungen und Emotionen mit dieser Farbe verbindet. Darüber hinaus spielen auch der Kontext des Ereignisses, kulturelle Unterschiede und Erziehungsstile eine Rolle. All diese Faktoren müssen also berücksichtigt werden, wenn man die Farbpsychologie richtig einsetzen will.
So wird beispielsweise behauptet, dass gelbe oder violette Farben in der Regel Hyperemotionen bei Menschen hervorrufen. Aber die Bestimmung, wie genau das ist, wäre dasselbe wie die Bestimmung der Genauigkeit des Handlesens einer Person. Auf dieser Grundlage könnten sogar allgemeinere Aussagen wie "Grün bedeutet Ruhe" noch ungenauer sein. Wenn der Kontext fehlt, kann man nicht wirklich sagen, welche Farbe welche Art von Wirkung auf die Gefühle einer Person haben wird. Das macht das Studium der Farbpsychologie ziemlich kompliziert.
Nehmen wir das Beispiel von Saddleback Leather. Die Hauptfarbe dieser Marke ist Braun, und der Zweck der Verwendung von Braun ist es, ein warmes und einladendes Gefühl zu vermitteln. In den meisten Fällen wird Braun jedoch eher für eine robuste Ausstrahlung verwendet. Saddleback Leather verwendet Braun nicht, um Robustheit auszudrücken. In der Tat verwendet die Marke die Farbe Braun, um den Appetit des Publikums zu wecken, da sie wie die Farbe von köstlicher Schokolade aussieht.
Marketingfachleute müssen noch viel über Farbpsychologie lernen und darüber, wie sie zu ihrem Vorteil eingesetzt werden kann. Bei der Anwendung der Farbpsychologie im Marketing kann nicht garantiert werden, dass die Antworten richtig sind. Der Schlüssel liegt darin, Wege zu finden, um die richtigen Entscheidungen über die Farben zu treffen, die du in deinem Markenauftritt und deinen Marketingmaterialien verwendest.
Praktische Entscheidungen über Farbpsychologie im Marketing treffen
Wenn du die richtige Farbe für deine Marke finden willst, musst du zunächst Folgendes wissen. In der Farbpsychologie gibt es eigentlich keine festen und schnellen Regeln. Deshalb kann sich kein Unternehmen bei der Auswahl der Farben für seine Marke an eindeutige Richtlinien halten. Der Kontext, in dem die Farben verwendet werden, macht einen großen Unterschied. Es geht um das Gesamtgefühl, das Bild und die Stimmung, die deine Marke erzeugt. Aber wenn du die folgenden Tipps beachtest, kannst du die Farbpsychologie nutzen, um die richtige Wahl zu treffen.
1. Wähle Farben, die zu deiner Markenpersönlichkeit passen
Die Kaufabsicht eines Kunden wird stark von den Farben des Produkts und der Marke beeinflusst. Die in der Verpackung, den Marketingbotschaften und dem Produkt verwendeten Farben bestimmen, wie der Kunde die Markenpersönlichkeit sieht. Bestimmte Farben stehen in Verbindung mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen. Versuche deshalb, Farben zu verwenden, die die Art von Markenpersönlichkeit widerspiegeln, die du aufbauen willst. Wenn du einfach stereotype Farbassoziationen verwendest, könntest du am Ende eine andere Markenpersönlichkeit vermitteln als die, die du entwickeln möchtest. Nutze die Farbpsychologie, um deine Markenfarben mit deiner Markenpersönlichkeit in Einklang zu bringen.
2. Wähle Farben, die das Publikum ansprechen
Gute Vermarkter recherchieren gründlich die demografischen Daten und Vorlieben ihrer Kunden. Wenn du weißt, welche Art von Farben dein Publikum anspricht, kannst du die Farbpsychologie effektiv einsetzen.
So bevorzugen Männer bei Schattierungen und Farbtönen im Allgemeinen kräftige Farben, während Frauen sanftere Töne bevorzugen. Das heißt, wenn deine Zielgruppe hauptsächlich Männer sind, ist es sinnvoller, eine kräftige Farbpalette zu verwenden. Sind deine Zielkunden vor allem Frauen, solltest du in deinen Marketingkampagnen sanftere und hellere Farben verwenden.
3. Wähle Farben, die deine Marke differenzieren
Dein Farbschema sollte nicht von einer anderen Marke kopiert werden. Es sollte einzigartig genug sein, um deinem Unternehmen eine eigene Markenidentität zu verleihen. In der Farbpsychologie geht es darum, den Menschen zu zeigen, dass du deine eigene einzigartige und kreative Farbkombination entwickeln kannst, um deine Marke zu repräsentieren. Wenn deine Marke populär wird, wird dein Publikum beginnen, deine einzigartige Farbkombination mit deinen Verkaufsstellen, Produkten und Dienstleistungen zu assoziieren. Wenn also jemand dein Farbschema kopiert, wird er als Raubkopie oder zweitklassige Version deiner Marke erscheinen.
Stell dir eine neue Pizzeria vor, die ein Logo in genau denselben Rot- und Schwarztönen wie Pizza Hut entwickelt. Die Marke wird als minderwertige, kopierte und billigere Version von Pizza Hut erscheinen und keine Umsatzspanne erzielen.
4. Behalte ein konsistentes Farbschema bei
Unabhängig davon, welche Farbpalette du wählst, ist es immer am besten, eine konsistente Farbpsychologie für die verschiedenen Marketingplattformen oder -kanäle beizubehalten, die du nutzt. Wenn du beispielsweise deine Produkte hauptsächlich online über eine Markenwebsite und Social-Media-Seiten vermarktest, solltest du darauf achten, dass du überall das gleiche Logo verwendest. Die Farben deines Webdesigns sollten mit dem Farbschema übereinstimmen, das du für die Bilder verwendest, die du in deinen sozialen Medien hochlädst.
Früher war es schwierig, deinen Website-Entwickler dazu zu bringen, genau die gleichen Farben in deinem Webdesign zu verwenden, wie du es wünschst. Aber jetzt haben sich die Dinge weitgehend geändert. Jetzt kannst du deine Website selbst erstellen, ohne einen Code schreiben zu müssen. Es gibt verschiedene Website-Builder, mit denen Benutzer ihre Webseiten in beliebigen Farben gestalten und erstellen können.
Beispiele für Marken, die Farbpsychologie im Marketing einsetzen
Einige der bekanntesten Marken der Welt nutzen die Farbpsychologie bei ihren Branding-Aktivitäten, insbesondere bei der Gestaltung ihres Markenlogos. Hier sind einige Beispiele.
1. Coca Cola
2. Facebook
Facebook verwendet die Farbe Blau überall in seinem Farbschema. Blau ist eine sehr unbedenkliche Farbe. Die Farbpsychologie von Blau löst beim Publikum Gefühle von Sicherheit und Kultiviertheit aus. Deshalb wird sie oft von Unternehmen verwendet, die Sicherheit vermitteln wollen, z. B. in der Finanz-, Gesundheits-, Technologie- oder Versicherungsbranche.
Facebook verwendet die Farbe Blau in seinem Layout, seiner App und seinem Logo auf bewundernswerte Art und Weise. Es vermittelt seinen Nutzern, dass es für sie sicher ist, all ihre persönlichen Informationen auf Facebook zu teilen.
3. Milka
Die lila Farbpsychologie neigt dazu, Menschen aus ihrer depressiven Stimmung herauszuholen und ihnen ein Gefühl der Freude zu geben. Das Violett der Milka-Schokoladen hat diese Wirkung auf die Verbraucher.
Verwendung von Farbpsychologie auf einer auf Strikingly erstellten Website
Wenn du deine Website auf Strikingly erstellst, bietet dir unser Editor eine komplette Farbpalette zur Auswahl von Farben für deine Webseiten. Du kannst deine Schriftfarbe, Hintergrundfarbe, CTA-Schaltflächen, und sogar deine gesamte Website Thema Farben ändern.
Wenn du in deinem Strikingly-Editor arbeitest, klicke auf die Registerkarte "Stile" auf der linken Seite.
Bild von Strikingly
Hier siehst du Optionen, um das Farbschema deiner Website zu ändern.
Bild von Strikingly
Der Zweck des Aufbaus dieser Funktionen im Strikingly-Editor ist es, dir ein Meer von Farboptionen zu bieten, mit denen du auf deinen Webseiten arbeiten kannst. Unsere Vorlagen werden mit gebrauchsfertigen Layouts und Farbschemata geliefert, aber du hast die Möglichkeit, diese zu ändern, um sie deinen Branding-Zielen anzupassen.
Der beste Einsatz von Farbpsychologie zur Steigerung deiner Umsätze besteht darin, die Themenfarben deiner Marke auf deiner gesamten Website hervorzuheben und dieselbe Farbpalette auf allen anderen Plattformen beizubehalten, die du zur Werbung für dein Unternehmen nutzt.
Wir neigen dazu, unsere Benutzer in allen Aspekten des Webdesigns und der Webentwicklung zu unterstützen.