Mit der zunehmenden Digitalisierung der Welt machen sich die Menschen immer mehr Sorgen um ihre Privatsphäre. Wenn sie im Internet surfen, achten sie sehr genau darauf, welche Informationen sie in Formulare oder anderswo eingeben. Viele Menschen löschen regelmäßig den Cache und die Cookies auf ihren Geräten. Denn sie befürchten, dass Websites ihre Daten illegal oder in einer Weise verwenden könnten, die ihre Datenschutzrechte verletzt.
In letzter Zeit gibt es eine wachsende Kontroverse darüber, wie Websites sensible Nutzerdaten verarbeiten und behandeln sollten. Als Internetnutzer hinterlassen wir auf jeder Website, die wir besuchen, Spuren unserer Daten und Informationen. Die Betreiber von Websites greifen auf unsere Browsing-Informationen, Kontaktinformationen, E-Mail-Adressen, Kredit- oder Debitkartendaten und andere Datenarten zu. Diese Art von Daten sollte durch die Datenschutzpolitik von Websites geschützt werden.
Dies gilt insbesondere für eCommerce-Websites oder Online-Shops. Menschen, die online einkaufen, sind in der Regel vorsichtig mit den Zahlungsdaten, die sie auf diesen Websites eingeben. Sie möchten nicht, dass ihr Geld ohne ihre Zustimmung oder ihr Wissen von ihren Bankkonten abgezogen wird oder dass die Website ihre Kreditkarten unbefugt verwendet. Es obliegt daher den Inhabern von Websites und Unternehmen, ihren Kunden in dieser Hinsicht vollständige Sicherheit zu bieten.
Bild von der Website eines Strikingly-Nutzers
Aus diesem Grund müssen Websites heutzutage die DSGVO einhalten. Um zu verstehen, was das bedeutet, müssen wir erörtern, was DSGVO ist. Sowohl Website-Betreiber als auch Nutzer müssen sich dessen bewusst sein, um ihre Rechte und Pflichten zu kennen. Wenn du weißt, wie wichtig der Schutz der Privatsphäre im Internet ist, ist das Verständnis von DSGVO für dich nicht kompliziert. Dieser Beitrag ist ein Leitfaden zur DSGVO für alle Internetnutzer, unabhängig davon, ob du eine eigene Website betreibst oder regelmäßig auf zahlreichen Websites im Internet surfst.
Was ist DSGVO?
DSGVO steht für Datenschutz-Grundverordnung. Sie wurde im Mai 2016 verabschiedet. Die DSGVO ist ein rechtlicher Rahmen, der Richtlinien für die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten von Internetnutzern mit Wohnsitz in der Europäischen Union (EU) festlegt. Ihr Ziel ist es, die Rechte der EU-Bürger auf digitale Privatsphäre zu schützen.
Die Verordnung trat im Mai 2018 formell in Kraft. Ursprünglich galt sie nur für europäische Websites. Später begannen auch viele Websites aus anderen Teilen der Welt mit der Erstellung von Vorlagen für Datenschutzrichtlinien, die auf Websites verwendet werden können, um die Einhaltung der DSGVO zu demonstrieren.
Die DSGVO schreibt vor, dass alle europäischen Website-Besucher über bestimmte Daten informiert werden müssen. Sie gibt den Bürgern der Europäischen Union mehr Kontrolle darüber, wie ihre Daten und Informationen verwendet werden. Dies gilt insbesondere für personenbezogene Daten. Personenbezogene Daten sind alle Daten, die mit einer Person in Verbindung stehen, einschließlich persönlicher Identifikationsdaten, biometrischer Daten einer Person, Gesundheitsdaten und Website-Daten (Standort, Cookies, IP-Adresse usw.).
Für wen gilt die DSGVO?
Obwohl die DSGVO ursprünglich als Gesetzgebung für in der Europäischen Union tätige Unternehmen gedacht war, gilt sie heute für alle Organisationen, die Waren oder Dienstleistungen für EU-Unternehmen oder -Kunden anbieten. Das bedeutet, dass sie letztendlich für fast jedes größere Unternehmen in der Welt gilt. Jedes Unternehmen, das mit EU-Organisationen oder Einzelpersonen durch internationale Verkäufe zu tun hat, muss eine Strategie zur Einhaltung der DSGVO haben.
Bild von der Website eines Strikingly-Benutzers
Warum ist die DSGVO wichtig?
Für jedes Unternehmen, das mit EU-Unternehmen oder Kunden zu tun hat, ist es wichtig, die Bedeutung der DSGVO zu verstehen. Dies liegt daran, dass die DSGVO die einzige authentische Quelle für die Regeln ist, die alle EU-Unternehmen einhalten müssen. Das Verständnis der DSGVO erleichtert es Unternehmen, Datenübertragungen zwischen EU-Ländern schneller und transparenter zu gestalten. Hier sind einige weitere Faktoren, die die Bedeutung der DSGVO erhöhen.
1. Befähigung der EU-Bürger
Da die EU-Bürger durch die Einhaltung der DSGVO mehr Kontrolle über die Verwendung ihrer personenbezogenen Daten erhalten, werden sie durch diese Rechtsvorschriften gestärkt. Sie gibt ihnen Vertrauen, wenn sie im Internet surfen. Vor der Verabschiedung der DSGVO stellte die Europäische Kommission fest, dass sich nur 15% der EU-Bürger sicher fühlten und die vollständige Kontrolle über die Informationen hatten, die sie online über verschiedene Websites weitergaben. Dies deutet auf ein sehr geringes Vertrauen in der Öffentlichkeit hin, was das Ausfüllen von Online-Formularen oder sogar den Besuch von Websites angeht.
Die Datenschutz-Grundverordnung wurde verabschiedet, um das Vertrauen dieser Menschen zu stärken, in der Hoffnung, dass dies zu einem verstärkten Online-Handel führen würde.
2. Verhinderung von Datenschutzverletzungen
Die Einhaltung der DSGVO führt zu Datenschutz und Mitarbeiterschulung in Organisationen. Durch die Vermeidung von Verstößen trägt diese Gesetzgebung zur Verhinderung von Datenschutzverletzungen bei.
Die Einhaltung der DSGVO erfordert, dass Unternehmen Datenschutzschulungen für ihre Mitarbeiter durchführen. Ziel ist es, das Risiko von Datenschutzverletzungen zu minimieren.
Warum war die DSGVO notwendig?
Die Bedeutung der DSGVO zeigt uns, warum die DSGVO von Anfang an notwendig war. Die Gesellschaft ist heute stärker von Daten geprägt als je zuvor. Dies führt dazu, dass enorme Mengen an sensiblen Daten in Computern gespeichert werden, was das Risiko von Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen erhöht.
Die Verabschiedung der DSGVO war aufgrund der folgenden Situationen notwendig.
1. Phishing-E-Mails
Phishing ist eine der häufigsten Methoden für Cyberkriminelle, um persönliche Daten zu stehlen. Dies geschieht durch den Versand betrügerischer E-Mails. Einige Betrüger sind sogar in der Lage, die Bankdaten von Nutzern auf diese Weise zu ändern. Die Einhaltung der DSGVO ist für den Schutz der Nutzer vor solchen Cyberangriffen unerlässlich geworden.
Um das IT-Netzwerk des Unternehmens zu schützen, müssen Unternehmen auf E-Mails achten, die potenziell Viren enthalten können. Angenommen, ein Virus dringt in die Festplatte eines Unternehmens ein. In diesem Fall werden die persönlichen Daten aller Kunden und Mitarbeiter kompromittiert, und es wird für einen Betrüger sehr einfach sein, eine Datenpanne zu verursachen.
Gemäß der DSGVO-Richtlinie müssen Organisationen ein sicheres E-Mail-Gateway für alle E-Mails im IT-Netzwerk des Unternehmens organisieren und installieren.
2. Office 365 und DSGVO
Die meisten Unternehmen auf der Welt nutzen Office 365, um wichtige Informationen zu speichern. Zu diesen Informationen gehören viele sensible Daten wie die persönlichen Daten von Mitarbeitern, Zahlungsinformationen von Kunden, vertrauliche Geschäftsverträge und jährliche Organisationsprüfungen. Daher liegt die Verantwortung für den Schutz dieser Daten bei Office 365.
Da Office 365 als Cloud-Software läuft, speichern über 80% der Unternehmen, die Office 365 nutzen, ihre Daten in der Cloud. Um diese Daten zusätzlich zu schützen, ist Office 365 verpflichtet, die DSGVO-Richtlinie einzuhalten. Aus diesem Grund wurden automatische Kennzeichnungsrichtlinien und Inhaltssuchen eingeführt, die der Software helfen, Informationen leicht zu lokalisieren. Auf diese Weise wird die Transparenz personenbezogener Daten sichergestellt und gleichzeitig dafür gesorgt, dass die Daten leicht entdeckt oder gefunden werden können.
3. Kontrolle durch den Endnutzer
Die Umsetzung der DSGVO hat eine strengere Kontrolle der Endnutzer-Inhalte zur Folge. Gemäß der DSGVO müssen die Nutzer über die Verfahren zur Verwendung ihrer Daten informiert werden. Um dies in die Tat umzusetzen, müssen alle betroffenen Personen über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten aufgeklärt werden. Wenn ein Nutzer seine Einwilligung widerruft, muss sich die Organisation oder Website daran halten. Folglich wird es dem Nutzer nicht schaden, wenn er seine persönlichen Daten überhaupt erst an die Website weitergibt.
Bild entnommen von der Website eines Strikingly-Nutzers
Wie wirkt sich die DSGVO auf deine Website aus?
Wenn eine Website mit der DSGVO konform ist, stellt sie sicher, dass ihre Besucher verstehen, wie die Website ihre Daten sammelt und verwendet. Wenn deine Website von EU-Bürgern besucht wird, oder wenn die Möglichkeit besteht, dass deine Website häufig in der EU aufgerufen wird, musst du die DSGVO einhalten. Wie kann man das tun?
Eine Website wird DSGVO-konform gemacht, indem man eine Datenschutzrichtlinie für sie einführt. Das bedeutet, dass du eine Datenschutzerklärung verfasst, sie auf deiner Website veröffentlichst, wahrscheinlich auf einer separaten Seite, und sie für die Besucher der Website zugänglich machen musst. Im Umgang mit deinen Besuchern, Nutzern, Mitgliedern und Kunden musst du dich an alle Punkte in deiner Datenschutzrichtlinie halten.
Das Bild stammt von der Website eines Strikingly-Benutzers
Wenn du im Internet surfst und verschiedene Websites besuchst, wirst du feststellen, dass du oft Benachrichtigungen erhältst, die dich über die aktualisierte Datenschutzrichtlinie der Website informieren. Diese Richtlinien enthalten oft Klauseln, in denen beschrieben wird, wie die Website Benutzerdaten sammelt, verarbeitet und speichert. Sie enthalten auch Warnungen über das Vorhandensein von Cookies Dritter auf den Webseiten. Manchmal wird dies auch in Marketing-E-Mails erwähnt, in denen du um dein Einverständnis gebeten wirst, weiterhin E-Mails und Newsletter an dich zu senden.
Websites sind in den letzten Jahren besonders vorsichtig geworden, was den Schutz ihrer Nutzerdaten angeht. Mehrere Länder haben Teile der Datenschutz-Grundverordnung übernommen und begonnen, Datenschutzbestimmungen zum Schutz ihrer Bürger einzuführen. Wenn du eine Website betreibst und eine globale Reichweite hast, musst du auf diese neuen Vorschriften achten.
Wie füge ich eine Datenschutzrichtlinie zu meiner Strikingly-Website hinzu?
Wenn du eine Website auf Strikingly erstellt hast, ist das Hinzufügen einer Datenschutzrichtlinie ganz einfach. Der Zweck ist, deine Website DSGVO-konform zu machen. Folge diesen Schritten.
1. Entwirf deine Datenschutzrichtlinie nach den Vorschriften deines Landes. Wenn du mit EU-Bürgern zu tun hast, musst du alle Klauseln der DSGVO einbeziehen.
2. Klicke im linken Bereich deines Editors auf "Einstellungen".
3. Wähle 'Sicherheit und Datenschutz'.
4. Aktiviere das Kontrollkästchen neben "Allgemeine Geschäftsbedingungen anzeigen".
5. Kopiere die von dir vorbereitete Richtlinie und füge sie in das Textfeld ein.
6. Solange du die Fußzeile deiner Website aktiviert hast, wird ein Link zu deiner Datenschutzrichtlinie in der Fußzeile erscheinen. Wenn du eine E-Commerce-Website hast, erscheint der Link auch in der Kaufabwicklung deines Shops.
Bild entnommen von Strikingly
Viele Plattformen für die Erstellung von Websites bieten gebrauchsfertige Vorlagen mit einem Entwurf für die Datenschutzerklärung an. Du musst die Klauseln nur noch so anpassen, dass sie für deine Branche relevant sind. Du musst die Kunst des Verfassens einer Datenschutzrichtlinie beherrschen, um die geeignetste Vorlage auszuwählen und sie entsprechend deiner Geschäftsphase und der Art deiner Website zu bearbeiten.
Das Ziel ist es, den Datenschutz für deine Nutzer und Website-Besucher zu gewährleisten. Um Kopfzerbrechen zu vermeiden, wähle eine Vorlage für eine Datenschutzrichtlinie, die von einer zuverlässigen Quelle stammt. Überprüfe die Glaubwürdigkeit der Plattform, die du für die Erstellung deiner Website verwendest, und nimm die Datenschutzrichtlinie.
Strikingly ist eine wachsende Plattform zur Erstellung von Websites, der Tausende von Nutzern vertrauen. Wir sind ein Ort, an dem du dein Vertrauen in die Entwicklung und Wartung deiner Website setzen kannst. Du kannst dich auch darauf verlassen, dass wir eine legitime und geeignete Datenschutzerklärung für dein Unternehmen erstellen. Natürlich musst du sie bearbeiten, um deine Unternehmensdaten einzugeben und sie ein wenig zu optimieren, damit sie für deine Art von Unternehmen und deine Website relevant ist. Aber wir reduzieren deine Arbeit auf ein Minimum, indem wir dir Muster-Vorlagen für Datenschutzrichtlinien für deine Website anbieten. Das macht es dir leicht, deine Website DSGVO-konform zu gestalten.